Werner glaubt an Langeneke

Fortunas Innenverteidiger kann mit einer bestimmten Zahl an Pflichtspielen eine Option ziehen.

Düsseldorf. Wolf Werner (70) wäre ein schlechter Manager, wenn er sich nicht schon um die kommende Saison kümmern würde. Während das Transferfenster seit dem 1. Februar wieder geschlossen ist, steht die Bürotür des Sportvorstands der Fortuna offen, damit Berater und Spieler, mit denen der Verein in der Saison 2013/14 plant, Vertragsgespräche mit Werner führen.

Die Verhandlungen sollen bei verdienten Spielern wie Oliver Fink und Adam Bodzek, der ebenfalls die Absicht erklärt hat, beim Bundesliga-Aufsteiger bleiben zu wollen, bereits weiter fortgeschritten sein. Es bestehe in beiden Fällen mit der Fortuna Einigkeit über eine weitere Zusammenarbeit.

Nicht so leicht ist das bei Torwart Fabian Giefer und Fortunas „Skippy“ Robbie Kruse, die mit ihren starken Leistungen besonders augenfällig dazu beigetragen haben, dass die Fortuna derzeit so gut in der Tabelle steht.

„Da müssen wir abwarten, weil diese Spieler wissen wollen, wie es sportlich mit dem Verein weitergeht“, erklärt Wolf Werner, der nach und nach die Spieler an den Verein binden will, mit denen Trainer Norbert Meier weiter plant. „Das bereitet mir aber kein Kopfzerbrechen, da derzeit laufend Rückmeldungen und Anfragen von den besagten Spielern bei mir eintreffen.“

Im Gespräch mit unserer Zeitung hatte Jens Langeneke (35) jüngst deutlich gemacht, dass er gerne bei der Fortuna über das Saisonende hinaus bleiben möchte. Wolf Werner verriet nun, dass Fortunas zuverlässiger Abwehrchef eine Option in seinem Vertrag hat.

„Deshalb besteht da auch kein Gesprächsbedarf“, sagt Fortunas Sportvorstand, der darüber hinaus betont, dass alle Profis, Trainer und auch der Manager bei Fortuna einen leistungsbezogenen Vertrag hätten. Jens Langeneke könne also eine Option auf eine Vertragsverlängerung ziehen, erklärte Werner, falls der „verdiente Spieler“ auf eine bestimmte, von ihm nicht näher erläuterte, Anzahl von Pflichtspielen der Saison kommt.

„Das heißt, Jens hat es mit seiner Leistung in der Hand, für die Basis einer Vertragsverlängerung zu sorgen“, sagt Wolf Werner. „Ich bin optimistisch. Falls er die Leistung zeigt, die er in den ersten Spielen geboten hat, sollte er auf die entsprechende Zahl an Spielen kommen.“

Falls Langeneke das nicht schaffen sollte, werde man sich trotzdem an einen Tisch setzen und über eine gemeinsame Zukunft nachdenken. „Es spricht für seine Ziele, wenn er seine Zukunft mit der des Clubs verbindet.“

Ein Selbstläufer wird diese Aufgabe, in Fortunas Innenverteidigung wieder Stammspieler zu sein, für Langeneke nicht. Durch die Verpflichtung von Martin Latka ist eine starke Alternative für die Viererkette hinzugekommen.

Auch Stelios Malezas, im Sommer und Herbst eine Konstante an der Seite von Langeneke, bekam nach dem Spiel gegen Stuttgart (3:1) ein Sonderlob vom Trainer. Die nächsten Wochen werden also spannend, nicht nur für den Manager.

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