Schmidtgal brennt auf Rückkehr bei der Fortuna

Der Verteidiger will wieder voll ins Training einsteigen.

Schmidtgal brennt auf Rückkehr bei der Fortuna
Foto: Archiv

Düsseldorf. So ganz frisch sind Heinrich Schmidtgals Erinnerungen an Fußballspiele in Nürnberg wohl nicht mehr. Mit seinem Ex-Klub Greuther Fürth erlebte er vor drei Jahren im DFB-Pokal ein stimmungsvolles Erlebnis. Am kommenden Montag nun kann er mit Fortuna Düsseldorf in der 2. Bundesliga wieder für bleibende Erinnerungen sorgen. Fraglich bleibt aber, ob der Verteidiger auch spielen darf und kann: „Ich steige in dieser Woche wieder voll ins Mannschaftstraining ein, in der Reha habe ich auch schon Einheiten auf dem Platz absolviert.“

Rund einen Monat hatte der 28-Jährige wegen Kapselproblemen pausieren müssen. Wie schnell er einsatzfähig ist, ist nur schwer abzuschätzen: Schmidtgal hat mit Verletzungen in seinem ersten Jahr bei der Fortuna viele Erfahrungen gemacht. Nur elf, meist kurze Pflichtspieleinsätze hatte er im Vorjahr. „Wir müssen schauen, wie die nächsten Tage verlaufen und welche Rolle ich am Montag spielen kann“, sagte er deshalb.

Eine Rolle als Berater dürfte jedoch mindestens drin sein. Denn mit Nürnberg kennt er sich aus. Mit Fürth gewann er im Dezember 2011 im Frankenstadion als Außenseiter mit 1:0 im Pokal-Achtelfinale. Und Schmidtgal hat noch mehr Erinnerungen an Nürnberg. Für die kasachische Nationalmannschaft traf er an Ort und Stelle beim Kräftemessen mit der deutschen Elf. „Stimmt, da war ja noch eines“, erinnerte sich Schmidtgal nur schleppend. Der Treffer in der WM-Qualifikation im März 2013 war das Ehrentor bei der 1:4-Niederlage.

Nun geht es mit der Fortuna nach Nürnberg — zu einer richtungsweisenden Partie. „Es wird ein interessanter Vergleich, eine tolle Atmosphäre unter Flutlicht, ein heißes Spiel“, sagte Schmidtgal. Denn ähnlich wie die Fortuna mit dem 3:0 in Aue scheint der FCN den Weg aus der Krise gefunden zu haben. Der Club siegte zuletzt 4:0 gegen Union Berlin. Ob Schmidtgal am Montag mitmischen kann, wie es sich Fortunas Trainer Oliver Reck jüngst noch wünschte, bleibt indes offen.

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