Fortuna Düsseldorf : Sararer kann die Spielmacherrolle
Der Ex-Stuttgarter bietet sich an, die Aufgabe des gelbgesperrten Kerem Demirbay zu übernehmen. Auch Oliver Fink ist bereit.
Düsseldorf. Bereits nach der ersten Spielhälfte beim 0:0 der Fortuna in Bielefeld war klar: Die Mannschaft braucht für das nächste Heimspiel am Montag gegen RB Leipzig einen neuen Spielmacher. Kerem Demirbay hatte sich in der 40. Minute die fünfte Gelbe Karte abgeholt und muss nun ein Spiel aussetzen. Zwei Kollegen kommen für seine Rolle im Spiel gegen den Tabellen-Zweiten am Montag in Frage: Sercan Sararer und Oliver Fink. Sararer hat in Stuttgart und Fürth gezeigt, dass er diese Rolle spielen kann.
Doch das hat er bei der Fortuna bisher noch nicht nachgewiesen. Sein Stammplatz ist eigentlich die linke Außenbahn, von der er seine Sprints und Dribblings mit Vorliebe anzieht. „Ich habe immer gesagt, vorne kann ich eigentlich alles spielen.“, sagt der 26 Jahre alte Offensivspieler. „Da bin ich eigentlich auch für dieses Spiel offen für alles — ob ich als hängende Spitze, als Zehner oder Linksaußen auflaufe.“
Dass er in der Startelf gegen Leipzig stehen wird, ist für Sararer beschlossene Sache. „Ich denke, dass ich auch eine gute Chance gehabt hätte, wenn Lukas Schmitz und Kerem Demirbay nicht gelbgesperrt zuschauen müssten.“ Zum Spiel hat Trainer Friedhalm Funkel mit Sararer noch nichts abgesprochen. „Ich bin nach meiner Adduktoren-Verletzung wieder zu 100 Prozent fit und freue mich auf dieses Spiel“, sagt Sararer, der gegen Kaiserslautern nicht im Kader stand und zuletzt in Bielefeld erst in der Schlussphase eingewechselt worden war. Für ihn ist es kein besonderes Spiel. „Wir haben nichts zu verlieren. Auf Strecke gesehen, ist Leipzig das bessere Team, aber in dieser einen Begegnung spielen wir zu Hause und können sie packen.“