Fortuna Düsseldorf Robert Schäfer: „Das Sicherheitskonzept wird fortlaufend angepasst“

Robert Schäfer betont, dass Sicherheitsmaßnahmen immer an oberster Stelle stehen.

Fortunas Vorstandsvorsitzender äußerte sich am Mittwoch zum Thema Sicherheit. Archiv

Fortunas Vorstandsvorsitzender äußerte sich am Mittwoch zum Thema Sicherheit. Archiv

Foto: Wolff

Düsseldorf. Wie viele andere Fußballclubs zeigte sich auch Fortuna Düsseldorf nach den Vorfällen in Dortmund solidarisch mit der Borussia. „Wir sind schockiert. Aber echte Liebe ist größer als Hass und Gewalt. You’ll never walk alone“, twitterte der Zweitligist auf seinem offziellen Kanal, nachdem der Mannschaftsbus des BVB auf dem Weg zum Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel am Dienstagabend durch drei Sprengsätze getroffen worden war.

Gezielte Anschläge auf Fußballteams waren bis zu den Ereignissen in Dortmund, bei denen neben Spieler Marc Bartra auch ein Polizeibeamter verletzt wurden, etwas Unbekanntes. Zugleich wirft es aber wieder einmal Fragen nach der Sicherheit auf — speziell nun auch im Profifußball. „Die Sicherheit unserer Spieler und Fans hat bei unseren Veranstaltungen höchste Priorität“, erklärte Robert Schäfer am MIttwoch. „Es gibt immer ein für die aktuelle Lage angepasstes Sicherheitskonzept, das in enger Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden erstellt wird“, ergänzte der Vorstandsvorsitzende der Fortuna.

Beim Deutschen Fußball-Bund und der Deutschen Fußball Liga setzen die Verantwortlichen auf bewährte Maßnahmen. „Wir haben großes Vertrauen in die Arbeit der Sicherheitsorgane bei Fußballspielen und in die Tätigkeit der Ermittlungsbehörden“, wurde DFL-Chef Christian Seifert am MIttwoch zitiert. Auch die Fortuna wird sich in der Organisation ihrer Heimspiele gegebenenfalls anderen Umständen anpassen. „Das Sicherheitskonzept wird fortlaufend angepasst und umgesetzt, um einen größtmöglichen Schutz zu gewährleisten“, sagte Schäfer.

Das Thema Sicherheit war nach den Anschlägen rund um das Länderspiel zwischen Frankreich und Deutschland im November 2015 bereits viel diskutiert worden. Seit Dienstagabend ist sie wieder allgegenwärtig.

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