Fortuna Düsseldorf : Renntag: Fortunen entspannen auf der Rennbahn
Der Spielerrat vom Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf gibt hunderte von Autogrammen beim Renntag am Grafenberg und setzt den einen oder anderen Euro ein.
Düsseldorf. Oliver Fink ist niemand, der nur auf sein Glück vertraut. Auf dem Fußballplatz ist das, was bei ihm so leicht aussieht, harte Arbeit. Auch auf der Galopprennbahn weiß er genau, was er kann und was er dort tun muss. „Mein Pferd läuft bestimmt nicht als Favorit mit, nur weil ich als Pate im Fortuna-Rennen diene“, sagte Fortunas Mannschaftskapitän. „Ich habe nicht so viel Ahnung vom Pferdesport, bin aber sehr gerne hier auf der Bahn. Das Wetter ist gut, und die Leute sind sehr nett.“
Fink betätigte sich auch am Wettschalter. Doch große Summen waren das nicht. Für jeweils zwei Euro auf Sieg und Platz spielte er für das zweite Rennen und war hinterher nicht ganz so unglücklich, dass ein Außenseiter den Sieg geholt und die vier Euro verloren waren. „Ich kann mich nicht erinnern, dass da mal nach dem Renntag mehr auf der Habenseite war als vorher.“ Vor zwei Jahren war das aber ein wenig anderes, weil Fink als Pate tatsächlich sein Pferd nach dem Rennen als Sieger begrüßen und die Siegerehrung mit vornehmen durfte. „Damals habe ich übrigens einen Zehner gesetzt, aber diesen in den nächsten Rennen wieder verloren“, sagte Fink. „Ich lasse mich von den Namen der Pferde und von den Farben der Jerseys leiten.“
Die Länderspielpause genießt Fortunas Kapitän. Die freien Tage sind für ihn und seine Kollegen dann auch Ansporn genug, um bei den Trainingseinheiten richtig Gas zu geben. „So kriegt man uns wohl am besten. Dann können wir mit Frische und einem freien Kopf wieder konzentriert und sehr motiviert arbeiten“, sagte Fink mit einem feinen Lächeln.