Reck: Wir haben noch Großes vor

Der Cheftrainer der Fortuna freut sich über die Rückkehr von Schmitz und Schmidtgal.

Reck: Wir haben noch Großes vor
Foto: Christof Wolff

Düsseldorf. Wo die vielen Trainingsgäste auch hinschauten, sie sahen überall nur lächelnde oder sogar lachende Gesichter. Die Stimmung beim Trainingsauftakt von Fußball-Zweitligist Fortuna konnte kaum besser sein. Das lag auch daran, dass einige Profis dabei waren, die zuletzt wenig zu lachen hatten.

Während Ihlas Bebou — dem ein herrliches Tor im Abschlussspiel gelang — und Oliver Fink inzwischen schon die anspruchsvolleren Übungen voll durchziehen, waren auch Lukas Schmitz und Heinrich Schmidtgal wieder mittendrin. „Schmiddi“, wie er von allen gerufen wird, verzichtete allerdings auf die Zweikampfübungen und versucht derzeit, mit individuellen Laufübungen und spezieller Gymnastik vollkommene körperliche Belastungsfähigkeit zurückzugewinnen. Das galt auch für Mathis Bolly, der „nur zur Vorsicht“, wie sich Cheftrainer Oliver Reck ausdrückte, unzählige Runden im Dauerlauftempo drehte.

Die einzigen Spieler, die sich nicht auf dem Trainingsgrün blicken ließen, waren Michael Rensing — der aber nach einer Erkältung vielleicht schon Dienstag wieder voll dabei sein wird — und „Jackson“ Avevor. Der 22-Jährige leidet weiter unter der Knieverletzung, die sich in Braunschweig verschlimmert hatte.

Mit dem ersten Trainingstag und vor allem der „guten Beteiligung“ war Cheftrainer Oliver Reck sehr zufrieden. „Ich wünsche alles Gute fürs neue Jahr und was man sich noch so wünscht, wenn man mit der Fortuna zu tun hat“, sagte der Trainer. „Ich bin froh, dass Lukas Schmitz wieder dabei ist. Das gilt auch für Heinrich Schmidtgal. Schließlich haben wir noch Großes vor, dafür brauchen wir jeden.“

Von einem möglichen Aufstieg und den bereits im Februar stattfindenden vorentscheidenden Spielen wollte Reck aber nichts wissen. „Wenn wir das Ziel erreichen sollten, würde ich mich nicht wehren. „Aber mir ist in erster Linie wichtig, dass die Mannschaft in spielerischer und taktischer Hinsicht einen Schritt nach vorne macht.“ Attraktive(re)n Fußball möchte Reck den Fans bieten. Und die Heimbilanz wolle er gerne aufgebessert sehen.

In den nächsten Tagen wird zunächst im Ausdauerbereich gearbeitet, ein weiterer Schwerpunkt liege bei der Schnelligkeitsausdauer. Zudem gibt es eine spezielle Zweikampfschulung, damit sich die Offensivkräfte im gegnerischen Strafraum besser durchsetzen können. Dann wären auch bei den Fans lachende und fröhliche Gesichter garantiert.

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