Reck und der Zweikampf im Tor

Rensing und Giefer kämpfen um die Nummer eins.

Düsseldorf. Mike Büskens kennt Oliver Reck genau. Die alten Teamkameraden arbeiteten bereits bei Schalke 04 zusammen. Reck war Torwarttrainer, Büskens Chefcoach. Jetzt ist das Duo wieder vereint — bei Fortuna Düsseldorf.

Reck übernimmt den Posten von Manfred Gloger, den der Verein freigestellt hat. Der Neue betonte bei seiner Vorstellung als neuer Torwarttrainer, dass für ihn der Verein und nicht die Personalie Büskens, der ausschlaggebende Grund für die Zusage war: „Ich habe mich für Fortuna entschieden. Die Aufgabe reizt mich einfach.“

Jetzt soll der 48-Jährige helfen, die Mannschaft zurück ins Oberhaus zu führen. Dabei wird Reck sich um die zwei starken Torhüter kümmern, die um den Stammplatz im Kasten kämpfen werden. Die Kandidaten: Fabian Giefer (23), Nummer eins der abgelaufenen Spielzeit, und Neuzugang Michael Rensing (29).

Reck nahm Schärfe aus dem Duell und störte sich sogar an der Begrifflichkeit: „Duell ist das falsche Wort. Fußball ist ein Mannschaftssport“, sagte er. „Für mich zählt nur, beide auf ein Toplevel zu bringen.“ Rensing ist aber mit hohen Ansprüchen nach Düsseldorf gewechselt: „Ich bin gekommen, um zu spielen.“ Bei seinem ersten Training mit dem neuen Verein, gab es für den Routinier jedoch eine Schrecksekunde: Nach einem Schuss gegen seinen Kopf, blieb Rensing benommen liegen. Der Torhüter brauchte eine Weile, erst dann ging es weiter für ihn. Der Zweikampf zwischen Rensing und Giefer verspricht Hochspannung. Für Büskens und Reck ist die Ausgangslage komfortabel: Um die Position zwischen den Pfosten, werden sie sich wohl keine Sorgen machen müssen. jawo

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