Fußball Paderborn führt zur Pause gegen Fortuna

Düsseldorf · In 45 Minuten gab es nur eine einzige klare Torchance in einer kampfbetonten Begegnung, ohne große spielerische Höhepunkte. Und dann fiel das 1:0 der Paderborner aus heiterem Himmel.

 Über 2000 Fortuna-Fans haben ihre Mannschaft nach Paderborn begleitet.

Über 2000 Fortuna-Fans haben ihre Mannschaft nach Paderborn begleitet.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Zur Pause führt der SC Paderborn gegen Fortuna Düsseldorf mit 1:0. Zwei Halbchancen durch die Fortunen Bernard Tekpetey und Andre Hoffmann waren die einzigen nennenswerten Szenen vor einem der beiden Tore, ehe dann Adam Bodzek kurz vor der Pause die beste Fortuna-Chance freistehend vergab und dann die Paderborner aus heiterem Himmel zuschlugen und mit dem Tor von Sabiri mit 1:0 in die Pause gingen.

Friedhelm Funkel hat sich für fast die gleiche Aufstellung wie im siegreichen Spiel gegen Mainz entschieden. Mit Dreierkette, aber ohne den angeschlagenen Kenan Karaman ging es in die 90 Minuten beim Tabellenletzten. Und mit der gleichen Einstellung, denn  die Fortuna versuchte mit viel Leidenschaft dem SC Paderborn die Luft aus den Segeln zu nehmen. Denn beim Gegner hatte es unter der Woche geknallt. Der Trainer, Steffen Baumgart hatte, wie Ex-Fortune Michael Ratajczak berichtete, an die Ehre seiner Spieler appelliert, die unbedingt gerade gegen die Düsseldorfer die Wende schaffen sollten.

Fortuna war bemüht darum, möglichst gut zu stehen und keine Fehler zu begehen. Paderborn versuchte im dichten Abwehrverbund der Fortuna eine Lücke zu finden. Ein Offensivspektakel hatte ohnehin niemand erwartet. Die erste Chance hatte dann aber die Fortuna, als nach 13 Minuten Bernard Tekpetey nach einer Körpertäuschung zum Abschluss kam, aber noch abgeblockt werden konnte. Auch der Nachschuss von Matthias Zimmermann fand nicht den Weg ins Tor.

Neben kleineren Zwistigkeiten am Rande, großem kämpferischem Einsatz auf beiden Seiten und einigen Fouls war von spielerischem Glanz nicht allzu viel in der Benteler-Arena  zu erkennen. Zudem bemühten sich die Gastgeber, Standards für die Fortuna zu vermeiden. Das gelang nicht ganz. Andre Hoffmanns Kopfball nach einer Ecke (39.) war aber nicht platziert genug. Die beste Chance des Spiels bis dahin hatte Adam Bodzek (41.) als er aus 13 Metern nach einem Anspiel von Jean Zimmer frei zum Schuss und auch in Rücklage kam. Der Ball flog über das Tor.

Und fast im Gegenzug ging der Gastgeber wie aus dem Nichts in Führung. Abdelhamid Sabiri traf aus 20 Metern mit einer Bogenlampe völlig überraschend zum 1:0 ins Fortuna-Tor.

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