"Nur die drei Punkte zählen"

Düsseldorf. Der Tabellen-Letzte war am Donnerstagabend im vorgezogenen Liga-Auftakt nach der Winterpause weder ein Prüf- noch ein Stolperstein für die Fortuna. Kickers Stuttgart kam zum Einspielen nach der Winterpause gerade recht.

Die Fortuna rückt als aktuell Vierter nach dem 2:0-Erfolg wieder näher an die Spitzengruppe heran, während die Kickers die schlechteste Mannschaft war, die sich bislang in der Arena vorgestellt hat.

"Nur die drei Punkte zählen", sagte Kapitän Andreas Lambertz. "Da ging es nicht um schönen Fußball, sondern nur um jeden Zweikampf. Ohnehin war der Rasen schmierig."

Auch Torwart Michael Melka, der nicht ein einziges Mal im ganzen Spiel geprüft worden war, zeigte sich erleichtert über den Gewinn der drei Punkte. Denn bis zum 2:0 (76.) durch den wütend um einen Platz in der Startelf kämpfenden Marco Christ war das Spiel trotz der Harmlosigkeit des Gegners noch nicht abgehakt.

"Nach der frühen Führung waren wir etwas nachlässig, haben aber in der zweiten Hälfte das Heft wieder in die Hand genommen", erklärte Simon Terodde, der das 1:0 nach herrlicher Vorarbeit von Sturmkollege Ranisav Jovanovic erzielt hatte.

Trainer Norbert Meier zeigte jedenfalls Verständnis für die zwischenzeitliche Zurückhaltung der Spieler."Es passte noch nicht alles", sagte Meier. Da aber auch einige Stammspieler fehlten und andere wie Langeneke und Jovanovic unter Magenkrämpfen litten, könne man insgesamt mit dem Ergebnis und dem Spiel zufrieden sein.

Auffällig war, dass vor allem die Flügelzange mit Olivier Caillas auf links und Ahmet Cebe auf rechts der Form des Vorjahres noch deutlich hinterherläuft.

Mit der Einwechslung von Marcel Gaus für den insgesamt glücklosen Cebe machte Fortunas Trainer aber deutlich, dass er Alternativen für die beiden Flügelspieler hat, denn auch Oliver Hampel auf links wird Kollege Caillas noch Beine machen, wenn der derzeit verletzte Fabian Hergesell wieder als Linksverteidiger auflaufen kann.

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