Nicht nur leere Sprüche

Der Warnschuss für den ganzen Verein hat gesessen. Fortuna muss wieder eine Einheit werden. Das gilt nicht nur für die Mannschaft, sondern auch für Vorstand, Aufsichtsrat und nicht zuletzt die Fans, die sich nicht gegenseitig zerfleischen und nicht jede Entscheidung der Vereinsspitze in Frage stellen dürfen.

Allerdings muss ihnen weiterhin erlaubt sein, die Finger in offensichtliche Wunden zu legen. Die Zeit der leeren Sprüche ist vorbei.

Die Mitglieder des Vorstandes wissen, dass es eine Entscheidung des Aufsichtsrates war, die nicht nur ein Auftrag bedeutet, sondern auch ein Zeichen dafür ist, dass dem Erfolg alles untergeordnet werden muss, was persönliche Animositäten angeht. Doch auch den Mitgliedern des Aufsichtsrates bei der Fortuna muss klar sein, dass sie nicht dazu da sind, selbst Vereinspolitik im Hintergrund zu betreiben, sondern den Vorstand unterstützen und selbst um Vertrauen für Fortuna zu werben.

Wer jetzt noch nicht begriffen hat, dass alle Rädchen ineinandergreifen müssen, damit ein Verein Erfolg haben kann, darf sich nicht wundern, wenn Streit und Missgunst das Handeln bestimmen. Für Fortuna muss der eingeschlagene Weg einer der Harmonie sein.

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