Neue Corona-Fälle bei Fortuna Düsseldorf Klaus Allofs: „Wir sind nicht in der Opferrolle“

Die Corona-Infektion von Verteidiger Luka Krajnc stellt Fortuna vor schwere Probleme.

Der Ausfall des slowenischen Nationalspielers Luka Krajnc (am Ball) ist für Fortuna Düsseldorf ein schwerer Schlag.

Der Ausfall des slowenischen Nationalspielers Luka Krajnc (am Ball) ist für Fortuna Düsseldorf ein schwerer Schlag.

Foto: Frederic Scheidemann

Klaus Allofs bemüht einen alten Fußball-Spruch aus der Tiefe des Raums und übersetzt ihn in die heutige Zeit: „Früher hätte ich gesagt: so ist Fußball. Heute sage ich: so ist Corona“, befindet der Vorstand Fußball und Entwicklung bei Zweitligist Fortuna. „Das ist natürlich eine wirklich blöde Situation. Aber wir werden uns jetzt nicht in eine Opferrolle begeben. Wir müssen die Situation annehmen, wie sie ist.“ Mit der „Situation“ meint der 63-Jährige die Corona-Infektion eines Spielers. Nach Informationen der Rheinischen Post handelt es sich um Luka Krajnc. Bei dem slowenischen Nationalspieler war bei einer Testung am Dienstag einen Tag später ein positiver Befund festgestellt worden. Daraufhin wurde der 26-Jährige sofort in häusliche Quarantäne beordert. Auch ein Physiotherapeut, der den 26-Jährigen in den vergangenen Tagen immer wieder behandelt hat, muss auf Anweisung des Gesundheitsamts zunächst isoliert werden. Die Behörde hatte zuvor angewiesen, dass die Düsseldorfer eine für 11 Uhr angesetzte Trainingseinheit streichen sollten. Stattdessen erhielten die Spieler über virtuelle Wege individuelle Übungsaufgaben.