Nach dem 5:0 - Meier: Das ist ein Signal

Diesmal nutzt Fortuna die Chancen eiskalt und tankt neues Selbstvertrauen.

Düsseldorf. Ein frühes Tor hatten sich Fortunas Profis auch für die vergangenen sechs Spiele vorgenommen. In Karlsruhe wurden dieser und dann wohl auch alle anderen Wünsche gleich auf einmal erfüllt. „Diesmal haben wir eiskalt ausgenutzt, was wir an Chancen hatten, Die Tore haben uns Selbstvertrauen und die nötige Sicherheit gegeben“, erklärte Norbert Meier. „Das war ein ganz wichtiger Sieg, weil sich die Spieler den Frust von der Seele schießen konnten.“ Fortuna hat laut ihrem Trainer ein Signal gesetzt: „Das war mal wieder ein Anfang.“

Vor allem in der zweiten Hälfte lief es so richtig rund für die Fortuna. Die lange vermisste Spielfreude mit der dazugehörigen Belohnung versetzte die Beteiligten in einen kleinen Freudentaumel. „Dazu haben wir das zweite Mal in Folge zu Null gespielt“, erklärte Meier.

„Es bleibt dabei, die Mannschaft spielt eine herausragende Saison. Aber es wäre fatal, jetzt zu denken, es wird ein Selbstläufer.“ Norbert Meier warnte auch sofort davor, weil es genügend Dinge gegeben habe, die nicht so gut gelaufen seien. Wie die Konter nach dem 2:0, die teilweise bereits im Ansatz fahrlässig verspielt wurden.

„Das Selbstvertrauen ist wieder da, aber das Niveau war auch nicht viel anders als zuvor“, sagte der beste Fortune, Oliver Fink. „Denn so schlecht haben wir ja zuletzt nicht gespielt.“

Am Anfang war aber noch die Verunsicherung zu erkennen. Kleinere Fehler, schnelle Ballverluste und Diskussionen untereinander machten dies deutlich. „Wir sind zuletzt immer einem Rückstand hinterhergelaufen, da tat die Führung unserem Spiel schon sehr gut“, erklärte Sascha Rösler. „Wir dürfen uns aber nicht blenden lassen. Auch wenn wir ein gutes Auswärtsspiel gemacht haben. Es ging halt jeder Ball rein.“ Jetzt heiße es, im nächsten Heimspiel nachzulegen. Der nächste Wunsch, der sich erfüllen soll.

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