<strong>Düsseldorf. Der Auftrieb an Neugierigen war bei der Präsentation des neuen Trainers von Fortuna Düsseldorf in etwa so groß wie die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Arbeit von Norbert Meier. Neues Jahr, neuer Name und ein altes Ziel. Meier soll die Fortuna in die 2. Bundesliga führen. "Alle wünschen sich hier nach langen Jahren der Abstinenz die Rückkehr nach oben", sagte Meier und machte damit klar, dass er um den Druck weiß, unter dem er bei der Fortuna steht. "Jetzt können wir uns erst mal auf die sportliche Arbeit konzentrieren", sagte Peter Frymuth. Fortunas Vorstandssprecher meinte nicht nur den Trainingsauftakt am Donnerstag sondern auch den Wintercup am 19. Januar in der Arena und das Bayern-Spiel am 22. Januar an gleicher Stelle. "Das sind ganz wichtige Vorbereitungsspiele", sagte Meier. "Aber das wahre Highlight sind die Begegnungen in der Regionalliga." Meier will allgemein eine positive Grundeinstellung fördern, sieht er doch seine Mannschaft "unter den besten vier, fünf Teams in der Liga"

Mit Wolf Werner begibt sich Meier auf die Suche nach Verstärkungen

Ob neben der Vorbereitung in der Heimat noch ein Trainingslager ("eventuell in der Türkei") hinzukommt, ließ Meier offen. Andere Dinge sind zunächst einmal wichtiger. Wie die Suche nach Offensivkräften. "Wenn Wolf Werner aus dem Urlaub wieder da ist, werden wir sehen, was machbar ist", so Meier, der die Fortuna in den November-Spielen gegen Braunschweig (1:1) und Erfurt (2:0) gesehen hat. "Die Liga ist sehr ausgeglichen. Mann kann keine Partie mit 10 Prozent weniger angehen."

"Wir müssen und werden unsere Entscheidung für Norbert Meier nicht rechtfertigen. Damit würden wir weder ihm noch seinen Konkurrenten gerecht."

Joachim Erwin, Aufsichtsratsboss der Fortuna zur Trainer-Findung