Meier lobt Spieler und Fans

Vor dem Spiel am Samstag gegen Cottbus bedankt sich Fortunas Trainer für die gezeigten Leistungen und die großartige Unterstützung.

Düsseldorf. Der üblichen Warnung vor dem nächsten Gegner — diesmal Energie Cottbus (Samstag, 13 Uhr/Arena) — folgte im Pressegespräch am Freitag etwas, was bei Norbert Meier eher Seltenheit hat. Der Trainer von Fortuna Düsseldorf verteilte zwei „Riesenkomplimente“. Das erste ging an seine eigenen Spieler. „Die Leistung, die die Mannschaft in der jüngsten Vergangenheit gezeigt hat, ist keine selbstverständliche Geschichte“, erklärte Meier. So lange ungeschlagen, seit einem Jahr kein Heimspiel mehr verloren und aktuell in der Tabelle auf einem sehr guten dritten Platz der 2. Fußball-Bundesliga, das kann sich sehen lassen. „Die Erfolge fliegen uns aber nicht so einfach zu. Dafür muss die Mannschaft hart arbeiten.“ Wenn das Ergebnis immer so spektakulär ausfällt wie in den beiden vergangenen Spielen (jeweils 4:2 gegen den KSC und in Aue), haben die Fans sicherlich nichts gegen Arbeit einzuwenden.

Es gibt für Meier aber immer noch zu viele Leute, die von der Fortuna erwarten, „dass wir den nächsten Gegner mal eben weghauen“, sagte Fortunas Trainer. „Die wahren Fans wissen dagegen, dass alles nicht so einfach ist.“ Der Schulterschluss mit den Anhängern sei ein wichtiger Faktor für die Erfolge. „Ich bin kein Popokriecher, aber von dieser Unterstützung profitieren wir sehr. Die Fans haben ein natürliches Gespür, wenn es uns nicht so gut geht und es eng wird. Auch hierfür ein Riesenkompliment.“

Nachdem bereits in Aue die Startelf der Fortuna ein verändertes Aussehen hatte, wird neben Oliver Fink am Samstag auch Thomas Bröker nicht zur Verfügung stehen (siehe Kasten). „Es gab da einige Gedankenspiele“, sagte der Trainer, für den bereits Freitagmorgen die Aufstellung feststand. „Beister hat schon im Zentrum gespielt, Ken Ilsø konnte zum Abschluss der vergangenen Saison viele gute Spiele an der Seite von Sascha Rösler zeigen.“ Selbst der bislang glücklose Adriano Grimaldi sei eine denkbare Alternative.

Und auch für die Vakanz im Mittelfeld macht sich Meier keine großen Sorgen. Sascha Dum ist eine Möglichkeit auf der linken Seite, falls Andreas Lambertz dann auch tatsächlich als Sechser neben Adam Bodzek aufgeboten wird. Soll Kapitän Lambertz hingegen Druck auf der linken Seite entfachen, könnte der nach seinem Tor mit frischem Selbstvertrauen ausgestattete Juanan wieder ins Team rutschen.

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