Mehr Punkte als letztes Jahr

Heute steht für die Fortuna das nächste Derby in der Regionalliga an. Der WSV hat noch eine reine Weste und lange nicht mehr gegen die Konkurrenz vom Rhein verloren.

Düsseldorf. Fortunas Trainer Uwe Weidemann kann nicht verstehen, warum viele Fans und auch einige Funktionäre des Vereins den Start des Fußball-Regionalligisten so negativ sehen. "Wenn mir jemand vor dem Saisonstart versprochen hätte, wir stehen nach zwei Spielen mit vier Punkten da, hätte ich das sofort angenommen." Union Berlin (1:0) und RW Essen (0:0) zählen zu den Favoriten auf den Aufstieg in die 2. Liga. Und immerhin sind vier Punkte mehr als zum vergleichbaren Zeitpunkt der Vorsaison auf dem Konto. Damals hat die Fortuna mit dem 0:3 gegen Ahlen und dem 0:1 in Osnabrück den Start ziemlich verhauen. "Wir haben noch kein Gegentor kassiert, stehen kompakt, und wir hatten ja wirklich keine Kirmesgegner", sagt Weidemann, der von den Rot-Weißen aus Essen mehr Initiative erwartet hatte.

Um allen Verkehrsproblemen aus dem Weg zu gehen, hat sich der Fortuna-Tross schon gestern ins Bergische in Bewegung gesetzt. "Es sind nun nur ein paar Minuten ins Stadion", so der Fortuna-Coach, der in dieser Hinsicht kein Risiko eingehen will.

Das soll seine Verteidigung möglichst auch nicht. Mit den beiden starken WSV-Offensivkräften Mahir Saglik und Sven Lintjens, der am Mittwoch in Oberhausen mit einem Traumtor aus 35 Metern selbst die Fortuna-Beobachter beeindruckt hatte, werden die Abwehrspieler einige Arbeit haben. Offen ist noch, wer sich neben Hamza Cakir in der Innenverteidigung um den Türken Saglik kümmern soll. Jens Langeneke zeigte gegen Essen eine gute Leistung, Robert Palikuca überzeugte in Berlin. Nur einer wird spielen, um aus vier Punkten sieben zu machen.

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