Marcus Feinbier: „Kein Rezept gegen Energie“

Die aggressiven Cottbuser legen Fortunas Offensive lange lahm.

Düsseldorf. Das 1:1 in Cottbus ist weder ein Grund, zu Tode betrübt zu sein und den Aufstieg abzuschreiben, noch Anlass zur Freude. Vom Spielverlauf her kann Fortuna froh sein, dass sie einen Punkt mitnimmt. Durch die Einwechslungen hat es die Mannschaft endlich geschafft, mehr Druck aufzubauen. Aber zehn Minuten Druck reichen eben nicht, das ist zu wenig. Von daher muss man mit dem Punkt zufrieden sein.

Die Cottbuser waren von ihrem Trainer Rudi Bommer super eingestellt. Fortunas Offensive war über 75 Minuten lahmgelegt. Beister hing völlig in der Luft, der in den vergangenen Wochen so starke van den Bergh kam offensiv auch nicht zum Zuge — und hinten patzte er beim Gegentor.

Kapitän Andreas Lambertz war im Mittelfeld auch abgemeldet. Das war die halbe Miete. Fortuna hatte — leider muss ich das sagen — die erste Torchance nach 67 Minuten. Vorher gab es gar keine Gelegenheiten.

Gegen die aggressiven Cottbuser hat die Mannschaft einfach nicht das Rezept gefunden, sich Chancen herauszuspielen. Statt konsequent über die Flügel zu spielen, kamen wieder die langen Bälle. Erst als Cottbus platt war, ergaben sich Räume und Torchancen.

Die drei Punkte Rückstand auf Frankfurt sind aber kein Beinbruch. Der Aufstieg ist immer noch zum Greifen nah, Fortuna hat noch alle Chancen, genauso wie Frankfurt und Fürth. Fortuna ist noch ganz dick im Geschäft. Beim Heimspiel am Samstag gegen Braunschweig muss aber ein Dreier her.

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