Lambertz ist noch überfordert

Auch der Kapitän kann das Spiel nicht mehr drehen.

Düsseldorf. Vor dem Spiel in Cottbus stand Andreas Lambertz schon fast in der Startformation. Trainer Norbert Meier hatte durchblicken lassen, dass er froh sei, seine "Kampf-Sau" wieder dabei zu haben - erstaunliche fünf Wochen nach dem Bänderriss in der rechten Schulter.

Lauf- und Kampfbereitschaft seien in Cottbus gefragt, und eben jene war im DFB-Pokalspiel in Koblenz schmerzlich vermisst worden. Letztlich saß "Lumpi" Lambertz nur auf der Bank, die gleiche Start-Elf wie in der Woche zuvor gegen Koblenz erhielt eine erneute Chance. Den personellen Wechsel holte Meier mit 45 Minuten Verspätung nach, wechselte den Kapitän für den enttäuschenden Sascha Dum ein.

Zunächst spielte Lambertz im linken Mittelfeld, wechselte nach dem 0:1 die Seite mit Patrick Zoundi und probierte es auf seiner Stammposition am rechten Flügel. "Ich habe mich auch ganz gut gefühlt, wollte Gas geben und die Jungs nach der Pause mitreißen", sagte Lambertz, der durch das Mit-Herausholen des Eckballs an der Riesen-Chance von Stürmer Ranisav Jovanovic gleich seinen Anteil gehabt hatte.

Es war eine seiner ersten Ballberührungen. Doch danach kam nicht mehr viel von dem Mittelfeldspieler: "Wir haben uns insgesamt nicht besonders clever angestellt", sagte der 25-Jährige, dem die lange Pause noch anzumerken war.

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