Kommt der Kumpel von Eto’o in die 2. Bundesliga?

Düsseldorf. Fußball-Star Samuel Eto’o sei sein größter Fürsprecher, „eine Art großer Bruder“ im kamerunischen Nationalteam, lässt Jean Patrick Abouna Ndzana auf Französisch wissen.

Mit ihm habe er seit seiner Ankunft in Düsseldorf noch nicht gesprochen, aber Eto’o kenne die Fortuna ganz sicher.

Der 20-Jährige bemüht sich derzeit bis Ende der Woche als Testspieler um einen Vertrag beim Fußball-Zweitligisten. „Mir gefällt es sehr gut hier“, sagt Ndzana, der seit zwei Jahren in Kameruns erster Liga bei Astres Douala spielt. Dort steht er bis 2012 unter Vertrag.

Als Außenverteidiger bringt der 1,73-Meter-Mann Schnelligkeit und eine gute Athletik mit, das wurde im Training deutlich. Zweikampfstärke und offensive Vorstöße bezeichnet er selbst als seine Vorzüge. Seine mögliche Verpflichtung könnte, wie es Sport-Geschäftsführer Wolf Werner nennt, die „Disbalance“ im Kader beheben und eine defensive Alternative werden.

Als Testspieler bekam der junge Afrikaner auch gleich einen Eindruck von der Intensität, die Trainer Norbert Meier bei der Fortuna fordert. „Tore, Tore, Tore“, rief Meier am Mittwoch beim Flanken-Torschuss-Spiel, kommentierte jede Szene mal bissig-kritisch, mal konstruktiv-herzlich.

Bis auf Adam Bodzek, der wegen einer Adduktorenreizung zur Vorsicht früher aufhörte, sind derzeit alle Spieler fit und bereit für einen Einsatz am kommenden Samstag bei Alemannia Aachen (13 Uhr). m.g.

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