Kölner Cakir ist Liebling der Fans

Der 24-jährige Verteidiger wird die Fortuna wohl verlassen.

Düsseldorf. Hamza Cakir wundert sich in diesen Tagen. Er soll einer der fünf "Aufstiegshelden" der Fortuna sein, die den Verein verlassen sollen, weil sie keinen neuen Vertrag erhalten. Aber es habe noch kein Gespräch mit den Verantwortlichen des Fußball-Zweitligisten gegeben, lässt Cakir wissen.

Sport-Geschäftsführer Wolf Werner hatte der WZ gegenüber angedeutet, dass der 24-Jährige in den Planungen für die kommende Saison keine Rolle mehr spiele.

Sollte das tatsächlich so kommen, wird sich Werner unter den Fans der Fortuna wohl wenige Freunde machen. Am vergangenen Sonntag im Oberhausener Niederrheinstadion war Cakir lautstark mit Sprechchören gefeiert worden. Ebenso im jüngsten Heimspiel gegen 1860 München, als er sich an der Außenlinie bereit machte, dann aber doch nicht eingewechselt wurde. Nicht übel für einen gebürtigen Kölner, der immer noch dort lebt und täglich nach Düsseldorf pendelt.

Der Deutsch-Türke ist seit seinem 14. Lebensjahr ein Fortune, neben Andreas Lambertz Dienstältester im Team. Cakir kam in die erste Mannschaft, als Massimo Morales Trainer war, debütierte im Profiteam am 2. Oktober 2004 im Regionalligaspiel beim FC St. Pauli (1:2).

Seitdem konnte sich der Innenverteidiger immer wieder in die Stammformation spielen, kleine Phasen der Nichtberücksichtigung ausgenommen. In den vergangenen vier Spielzeiten kam er stets auf rund 30 Einsätze, nach dem Aufstieg nur noch auf neun in der zweiten Liga. Keine einfache Situation für Cakir, dennoch ist er ruhig geblieben, hat den Mannschaftsgeist nicht gefährdet.

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