Kai ist stressresistent

Schwertfeger holt sich Sonderlob.

Düsseldorf. Seine eigene Leistung war für Kai Schwertfeger nach dem Schlusspfiff nicht mehr wichtig. "Wir haben als Mannschaft gewonnen - endlich", sagte der 21-jährige Verteidiger erleichtert und mit einem breiten Grinsen. Schwertfeger hat im Hexenkessel von Osnabrück in den 90 Minuten eine Klasseleistung abgeliefert.

Gegen Bochum war der 21-Jährige noch als Linksverteidiger aufgelaufen, in Osnabrück spielte er auf der anderen Seite. Er blieb für den etwas überraschend nicht berücksichtigten Christian Weber in die Mannschaft. "Ob ich rechts oder links in der Verteidigung spiele, ist kein Riesenunterschied", sagte er völlig gelassen. "Wenn wir alle so konzentriert auftreten und so gut gegen den Ball arbeiten, dann lassen wir hinten ohnehin wenig anbrennen."

Norbert Meier war zufrieden mit seinem Rechtverteidiger: "Kai hat seine Aufgabe absolut solide erledigt. Wieder einmal hat er gezeigt, dass er stressresistent ist", sagte Fortunas Trainer. "Wir brauchen Leute, die sich den Allerwertesten aufreißen. Kai ist so einer." Am wichtigsten war aber auch für ihn, dass Schwertfeger in einer funktionierenden Mannschaft gestanden hat.

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