Jovanovic ist unverzichtbar

Düsseldorf. Der Dienstagnachmittag im Schnee ist einigen Fortunen nicht so gut bekommen. "Dieses Training war eine Katastrophe, das Schlimmste, was ich bisher im Fußball erlebt habe", sagte Trainer Norbert Meier, der wirklich hart im Nehmen ist.

"Nach zehn Minuten war die Kleidung vom Schneetreiben komplett durchnässt, und dieser wahnsinnige Wind hatte eine heftigere Wirkung als Minustemperaturen von zehn oder 15 Grad unter Null."

Doch nicht nur das Wetter sorgte beim Training des Fußball-Drittligisten für Ungemach. Ranisav Jovanovic knickte bei einem Schuss mit seinem schwächeren Fuß (rechts) um und musste direkt das Training abbrechen. Die Kernspintomographie am späten Abend ergab zum Glück keine negativen Ergebnisse.

Ob der 28-jährige Serbe aber am Samstag gegen Wacker Burghausen spielen kann, ist noch offen. Das wäre ein herber Verlust, da Jovanovic nicht nur zu den treffsichersten Fortunen derzeit zählt, sondern auch zu einem absoluten Führungsspieler in der Mannschaft herangewachsen ist.

Eine weitere schlechte Nachricht gab es am Freitag. Denn Clement Halet sah aus, "als hätte er einen Karatetritt mit Bergsteigerstiefeln abbekommen", sagte Meier, der beobachten musste, dass sein Rechtsverteidiger noch nicht einmal einen Stutzen über die verletzte Wade anziehen konnte. Diese Verletzung hatte sich Halet im Spiel gegen die Stuttgarter Kickers zugezogen, als der Kapitän der Gäste, Alexander Rosen, in den Fortunen mit gestrecktem Bein hineingerutscht war.

Es wäre Norbert Meier zu wünschen, wenn er in dieser Saison mal aus dem Vollen schöpfen kann. "Immerhin können wir uns nichts großartig vorwerfen. Es sind kaum Muskelverletzungen dabei", sagt der Trainer, der hofft, dass sowohl Jovanovic als auch Halet rechtzeitig wieder fit sind.

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