Jede Menge Arbeit beim Trainingsstart der Fortuna

Auch die Verantwortlichen haben alle Hände voll zu tun.

Düsseldorf. Die Stimmung wirkte beim Trainingsbeginn auf den ersten Blick gelöst, als wäre rund um die Fortuna nur eitel Sonnenschein. Doch die wahre Gefühlslage des Vereins passt wohl etwas besser zu den frostigen Temperaturen rund um die Leichtathletikhalle an der Arena - dort drehten alle Fortunen bis auf den am Syndesmoseband verletzten Torjäger Axel Lawarée am Samstag ihre ersten Runden des Jahres.

Zu tief sitzt bei der Fortuna-Führung immer noch der Frust über die aus ihrer Sicht völlig abwegigen Behauptungen der Ex-Fortunen Markus Anfang und Georg Koch (wir berichteten). Die beiden durchaus verdienten Kicker hatten dem Verein vorgeworfen, die Sponsorensuche ohne richtiges Konzept, entsprechende Kontakte und richtige Bemühungen durchzuführen.

"Wir sind sehr enttäuscht über dieses Verhalten", sagte Peter Frymuth. "Wenn sie wirklich die Fortuna im Herzen haben, helfen solche abwegigen Äußerungen nicht weiter." Ein neuer Mann für den Sturm ist noch nicht in Sicht Unruhe kann die Fortuna derzeit überhaupt nicht gebrauchen.

Potente Sponsoren werden benötigt, um einen kurzfristigen Ersatz für Lawarée zu finden. Doch hier zeichnet sich keine endgültige Lösung ab, obwohl laut Wolf Werner die Telefone nicht mehr still stehen.

Der suspendierte Kenan Sahin wird wohl nicht zurückkehren. Dazu scheinen die Fronten zu verhärtet. Immerhin gab es mit der Rückkehr von Oliver Hampel beim traditionellen Laktattest zum Trainingsauftakt einen Hoffnungsschimmer auf mehr personelle Alternativen.

Mit dem Fitnesszustand der Spieler schien das Trainerteam zufrieden zu sein. Vom 12. bis 19. Januar ist der Fußball-Drittligist in Belek. "Wir werden auch in der Türkei gut arbeiten. Und angesichts der schlechten Wetterprognosen bin ich sehr froh, dass wir diese Lösung gefunden haben", erklärte der Fortuna-Trainer. Und etwas Ruhe in fernen Gefilden wird der Fortuna sicherlich gut tun.

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