Fortuna Düsseldorf Heiratet Fortunas Jean Zimmer vor dem Bayern-Spiel?

Düsseldorf · Fortune Jean Zimmer stehen zwei ganz wichtige Ereignisse bevor. Der 24-Jährige hofft noch im November auf privates und sportliches Glück.

 Jean Zimmer hat nach einer kleinen Durststrecke wieder zur Bestform gefunden.

Jean Zimmer hat nach einer kleinen Durststrecke wieder zur Bestform gefunden.

Foto: Christof Wolff (CW)

Jean Zimmer freut sich auf das nächste Spiel der Fortuna, das bekanntlich in München stattfindet. Doch zuvor gibt es noch ein anderes — und für ihn noch deutlich wichtigeres — Ereignis. Seine Freundin Sara Magdalena hat per Instragram angekündigt, dass sie und ihr Jean noch in diesem Monat heiraten. „Sie hat das alles organisiert und im Griff“, sagt der Profi von Fortuna Düsseldorf, der mit einem breiten Grinsen nicht bestätigen möchte, dass es an diesem Wochenende soweit ist. Doch dieser Termin bietet sich dafür geradezu an. Denn Trainer Friedhelm Funkel hat seinen Spielern zum Entspannen und Ausruhen nach und vor einer harten Trainingswoche für Samstag und Sonntag frei gegeben. Nächste Woche München und dann am Freitag gegen Mainz wäre es wohl ziemlich unwahrscheinlich, dass sich die beiden das Ja-Wort geben.

So könnte Zimmer bereits als verheirateter Spieler in München auflaufen. Und nach der alten Rehhagel-Regel, dass Ehemänner konzentrierter und ernsthafter an die Bundesliga-Spiele herangehen, wäre das für die Fortuna nicht das Schlechteste.

Jean Zimmer hat mit Kaiserslautern bereits in München gespielt

Während dem 24-Jährigen die Erfahrungen eines Ehemannes noch abgehen, kann er aber immerhin vorweisen, dass er bereits in der Münchener Arena gegen die Bayern gespielt hat. „Die 1:5-Niederlage, die ich dort mit tapfer kämpfenden Mitspielern des 1. FC Kaiserslautern im Pokal-Halbfinale damals als Zweitligist hinnehmen musste, zeigte die ganze Überlegenheit der Bayern“, sagt Zimmer, der mit seiner eigenen Leistung damals nicht unzufrieden war. „Es war mein zweites oder drittes Spiel bei den Profis. Und mein Gegenspieler war Philipp Lahm, der hat in dem Spiel nichts Besonderes geleistet, weil ich ihm überall hinterhergerannt bin.“ An ein verlorenes Kopfball-Duell mit dem Weltmeister von 2014 und Ehrenspielführer der Deutschen Nationalmannschaft kann er sich jedenfalls nicht erinnern. Allerdings kann sich auch nicht mehr richtig an die Meisterschaft der Pfälzer im Zweikampf mit den Bayern im Jahr 1998 erinnern. „Da war ich noch kleiner als heute“, sagt Fortunas Mittelfeldspieler, der damals als Fünfjähriger schon Fan der Roten Teufel war.

Jetzt ist Zimmer ein großer Kämpfer. Das will er kommenden Samstag auch in München beweisen. „Nur, wenn die Bayern 100 Prozent geben, hätten wir wohl trotz allen Kampfgeistes wenig Chancen“, meint ein realistischer Fußball-Profi.

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