Hartes Training und die Suche nach einem Innenverteidiger

Düsseldorf/Marbella. Mittelfeldspieler Sascha Dum konnte nach seiner Knöchelblessur am Freitag wieder voll mit der Mannschaft trainieren. Norbert Meier ließ nach ein wenig Gymnastik und Sechs-gegen-Zwei das schnelle Flügelspiel üben.

Am Donnerstag hatten die Fortuna-Profis noch im gefürchteten „Parcour der Leiden“ - einem Zirkeltraining mit Sprint und Kraftausdauerübungen — geschwitzt. Besonders für Neuzugang Adam Matuschyk und Nachwuchstalent Jeron Hazaimeh war das hart: Die beiden haben mit dem 1.FC Köln beziehungsweise Fortunas zweiter Mannschaft schon ein Trainingslager absolviert.

Bei Wolf Werner glühte gestern das Handy. Nachdem die Verpflichtung von Tomislav Barbaric geplatzt war, läuft die Suche nach einem Innenverteidiger wieder auf Hochtouren. „Wolf Werner hatte zehn Minuten nach der Online-Meldung, dass Barbaric nicht kommt, schon wieder zehn Bewerbungen von Spielerberatern“, sagte Fortuna-Vorstandsvorsitzender Peter Frymuth. „Wir klopfen jetzt die Fälle noch einmal ab, die wir ohnehin auf der Liste hatten, und schauen, ob sich jemand herauskristallisiert“, so Frymuth. Ob allerdings ein Wechsel-Kandidat noch ins Trainingslager nachreist, ist unklar. „Zum jetzigen Stand nicht“, sagte Frymuth vor dem Mittagessen im Mannschaftshotel. Wolf Werner schlurfte, natürlich telefonierend, über den Hotelflur: „Diesmal wollte aber einer einen Spieler von uns ausleihen.“

Fortunas Kicker bekommen im Trainingslager Anschauungsunterricht von der wohl besten Mannschaft der Welt: dem FC Barcelona. Die Truppe um Weltstar Messi tritt morgen Abend beim FC Malaga an. Eine willkommene Möglichkeit zur Weiterbildung für den Zweitliga-Tabellenführer, der mit Mannschaft, Trainerteam und Vorstand im Stadion sein wird.

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