Handball Fortuna-Frauen feiern den Aufstieg

Düsseldorf · Das 32:25 in Straelen beseitigt die letzten Zweifel am Aufstieg der Fortuna. Nächste Saison ist sie Düsseldorfs höchstspielendes Handball-Team.

 Nach dem Spiel in Straelen stellten sich die Fortuna-Handballerinnen zum Aufstiegsfoto auf.

Nach dem Spiel in Straelen stellten sich die Fortuna-Handballerinnen zum Aufstiegsfoto auf.

Foto: Fortuna Düsseldorf

Düsseldorf hat seit Samstagabend wieder einen Handball-Drittligisten. Durch einen 32:25-Erfolg beim SV Straelen haben die Frauen von Fortuna Düsseldorf am vorletzten Spieltag den Aufstieg perfekt gemacht. Dass das Team von Ina Mollidor und Klaus Allnoch frühzeitig feiern konnte, liegt auch am punktgleichen TB Wülfrath, der nicht für die 3. Liga gemeldet hat und somit auf den Aufstieg verzichtet.

So konnten die Feierlichkeiten bereits unmittelbar nach dem Schlusspfiff in Straelen beginnen — die Sektdusche folgte wenig später vor dem Straelener Schulzentrum. Da war der 15. Sieg im 21. Saisonspiel eingefahren.

Fortuna flog förmlich durch die Saison

Lediglich zu Beginn des neuen Jahres zeigten die Düsseldorferinnen eine kleine Schwächephase, als sie nur zwei der ersten sechs Spiele gewannen, ansonsten flogen sie förmlich durch die Saison. Nun in Straelen ließen sie sich auch nicht von ihren personellen Problemen aufhalten. Nach dem 0:1 (4. Minute) nahm die Fortuna Fahrt auf und legte eine 7:0-Serie hin. Souverän steuerte die Fortuna-Kogge dem Aufstieg entgegen.

„Wir sind so happy, dass wir den Aufstieg bereits heute unter Dach und Fach gebracht haben. Ich bin so unfassbar stolz auf diese Mannschaft“, sagte Klaus Allnoch nach dem Spiel. „Aber wir haben in der kommenden Woche noch unser vorerst letztes Spiel in der Nordrheinliga und wollen mit einem Sieg in Königsdorf die Meisterschaft perfekt machen.“ Auch vom Gesamtverein kamen Glückwünsche: So reihte sich der Fortuna-Vorstand um den neuen Vorsitzenden Thomas Röttgermann sowie Erich Rutemöller und Lutz Pfannenstiel in die Gratulanten ein.

Mannschaft muss punktuell verstärkt werden

Nach dem Abstieg der Rhein Vikings aus der 2. Bundesliga sowie der Rückkehr nach Neuss (siehe nebenstehender Text) sind die Fortuna-Frauen quasi über Nacht die höchstspielende Düsseldorfer Handballmannschaft geworden.

Und die darf sich künftig sicher über mehr Zuschauer freuen, denn Mannschaften aus der Umgebung wie der TV Aldekerk, der 1. FC Köln sowie die Zweitvertretungen von Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen werden ihre Visitenkarte in der Sporthalle an der Graf-Recke-Straße abgegeben.

Die Unterlagen für die 3. Liga hat die Abteilungsleitung dank der frühzeitigen Zusage des Gesamtvereins rechtzeitig einreichen können. Die Mannschaft muss aber punktuell verstärkt werden. Sicher ist bereits, dass Linkshänderin Sina Söntgen aus der 2. Mannschaft in das Drittligateam hochgezogen wird.

Fortuna Düsseldorf: Happe, Watermeier – Petters (1), Otten (2), Borchert (2), Jarendt (3), Grimberg (5), Gipperich (2), Otto (3), Neumann, Eickerling (5), Steinhausen (4), Berger (5/4)

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