Mainz, Paderborn, Köln : Für Fortuna beginnen die Wochen der Wahrheit
Düsseldorf Gegen Mainz, Paderborn und Köln müssen für Fortuna Düsseldorf Siege her. Sonst wird es in der Bundesliga-Tabelle früh bedrohlich.
Leverkusen, Frankfurt, Wolfsburg, Mönchengladbach, Freiburg und Berlin — aus diesen sechs Spielen holte Fortuna Düsseldorf lediglich einen Zähler. Und das, obwohl der Fußball-Bundesligist in deren fünf jeweils mit 1:0 in Führung ging. Nicht immer waren die insgesamt fünf erlittenen Saisonniederlagen verdient. Doch einen zählbaren Nutzen konnte die Mannschaft um Kapitän Oliver Fink aus dem durchaus regelmäßigen Lob natürlich nicht ziehen. Unter dem Strich passt das Verhältnis zwischen den Auftritten und der Bilanz des Punktekontos nicht. Während der Länderspielpause galt es nun, die Negativerlebnisse der vergangenen zwei Monate aus den Köpfen und die Beine wieder frisch zu bekommen.
„Wir haben gute Jungs in der Mannschaft, die alles gut einschätzen können“, sagt Erik Thommy. Der Mittelfeldspieler glaubt nicht, dass sich an der Grundatmosphäre etwas verändert hat: „Natürlich sind wir nach negativen Ergebnissen alle irgendwie geladen. Aber die Stimmung in der Mannschaft ist weiterhin gut. Es sind nun mal Feinheiten, die ausschlaggebend sein können. Manchmal stehst du bei einem Zweikampf falsch und verlierst deswegen ein Spiel. Es bringt aber nichts, jetzt komplett neue Sachen zu machen. Im Verein und in der Mannschaft spürt jeder, dass die Ruhe noch da ist.“
Mit dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr, Arena) gegen den FSV Mainz 05 beginnt für Thommy und seine Teamkollegen eine enorm wichtige Phase in dieser Hinrunde. Denn nach den Rheinhessen kommen in den darauffolgenden Wochen zwei weitere Mannschaften auf die Fortuna zu, die auf dem Papier zu den vermeintlichen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf zählen. Am 26. Oktober gastieren die Rot-Weißen beim SC Paderborn, am 3. November kommt es in der Arena zum Derby gegen den 1. FC Köln.