Funkel: Jetzt muss die Mannschaft liefern
Fortuna Düsseldorfs Cheftrainer greift auf seine Notizen aus früheren Aufstiegsjahren mit anderen Clubs zurück. In vielen Gesprächen sollen die Spieler erkennen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, wieder zu punkten.
Düsseldorf. Wer Friedhelm Funkel mangelnde Überzeugungskraft unterstellt, muss sich nur die offizielle Pressekonferenz der Fortuna vor dem Spiel gegen den FC Ingolstadt anschauen. „Ich freue mich tierisch auf dieses Spiel“ sagte Fortunas Cheftrainer, der seinen Spielern in unzähligen Gesprächen klar gemacht hat und dies auch noch in größerer Runde im Mannschaftshotel am heutigen Abend vor dem Spiel am Sonntag tun wird, worauf es im viertletzten Saisonspiel ankommen wird. „Ich habe mir die Ordner mit meinen Aufzeichnungen angeschaut, die ich in ähnlichen Situationen vor den entscheidenden Spielen angelegt habe“, erklärt der 64-Jährige. „Ich habe das alles so oder so ähnlich in meiner Karriere schon einmal erlebt.“ Der Mannschaft wird also ganz genau klar sein, was sie tun muss, wenn sie am Sonntag den Rasen betritt.“
Funkel will seine Spieler in diesem „enorm wichtigen Heimspiel“ nicht überfordern, aber von ihnen sehen, dass sie die Grundtugenden eines Fußball-Profis in der 2. Bundesliga zeigen. „Oft geht es nur darum, Kleinigkeiten in die richtigen Bahnen zu lenken, um gegen einen gleichwertigen Gegner zu gewinnen“, sagt Fortunas Cheftrainer, der die Ingolstädter Mannschaft mindestens ebenso gut besetzt sieht, wie seine eigene. Dass dieser Plan in den vergangenen drei Spielen nicht aufgegangen ist, weiß Funkel. „Trotzdem hätten wir alle drei Spiele gewinnen können, wenn wir unsere Chancen so konsequent genutzt hätten, wie in manch anderen Spielen in der Saison.“
Dazu hat die Mannschaft in den vergangenen Trainingstagen noch einmal verstärkt an den Standards gearbeitet. „In Heidenheim war das unterirdisch, was wir an Freistößen und Ecken vor das Tor gebracht haben.“ An der Präzision wurde eingehend gearbeitet.