Friedhelm Funkel: „Nur die Verletzungen machen mir Sorgen“
Ansonsten ist Friedhelm Funkel mit der ersten Trainingsphase von Fortuna Düsseldorf bislang zufrieden. Für die meisten Spieler ist es die härteste Vorbereitung, die sie je mitgemacht haben.
Düsseldorf. Friedhelm Funkel hat mehr als ein kleines Haar in der Suppe der Vorbereitung gefunden: „Es hat bisher alles gut funktioniert. Nur die angeschlagenen Spieler machen mir Sorgen.“ Gestern im Training erwischte es Aymen Barkok, der einen Schlag aufs Knie erhielt und nicht mehr weitermachen konnte. Er wird wohl ein paar Tage ausfallen, aber dann wohl trotzdem heute mit ins Trainingslager nach Maria Alm fahren. Zudem musste Havard Nielsen pausieren, der sich bereits am Montag, ebenfalls im Training in einem unglücklich verlaufenden Zweikampf verletzt hatte. Damit fehlen Oliver Fink, Adam Bodzek, Benito Raman, Nielsen, Barkok sowie die Langzeitverletzten Kianz Froese und Tim Wiesner.
Die wenigen Verletzungen in der vergangenen Saison haben in besonderem Maße zum Erfolg beigetragen. Jetzt schon Alarm auszulösen, wäre dennoch verfrüht. „Ich mache mir da keine großartigen Sorgen. Es sind immerhin noch knapp 40 Tage bis zum Ligastart“, sagt Fortunas Innenverteidiger Robin Bormuth. „Ja, es ist die bisher härteste Vorbereitung. Aber es war klar, dass das so kommen würde.“ Er und seine Kollegen seien darauf vorbereitet gewesen. „Ich habe vom lieben Gott zum Glück einen Körper erhalten, mit dem ich das gut wegstecken kann“, sagt Bormuth über die Belastungen, die bei den Läufen „an die 100 Prozent herankommen“.
Dass es dabei auch zu Verletzungen kommt, sei sehr schade, aber es läge bestimmt nicht an der Art des Trainings, meint Bormuth, der alles versucht, dass der Körper mit Nahrungsergänzungsmitteln, Massage, Yoga und richtigem Essen ideal auf diese Belastungen eingestellt ist. „Das Wichtigste ist für die betroffenen Spieler, dass alles richtig ausgeheilt ist, bevor sie wieder belasten“, sagt er. Jetzt hofft Bormuth, dass das zweite Trainingslager angenehmer als das erste wird, weil dann mehr mit dem Ball gearbeitet werde.