Fußball Bundesliga Friedhelm Funkel denkt über eine Rotation bei Fortuna für Samstag nach

Düsseldorf · Der polnische U-21-Nationalstürmer Dawid Kownacki wird wohl auf der Bank bereits Platz nehmen. Fortunas Profis müssen zeigen, dass sie aus der 0:4-Pleite gegen Leipzig etwas gelernt haben.

 Dawid Kownacki (l.) und Marcin Kaminski kommen mit guter Laune vom Trainingsplatz.

Dawid Kownacki (l.) und Marcin Kaminski kommen mit guter Laune vom Trainingsplatz.

Foto: Scheidemann/Frederic Scheidemann

Fortunas Fans können es natürlich nicht erwarten, dass Dawid Kownacki das erste Mal für Fortuna auf dem Platz steht. In Hoffenheim wird Friedhelm Funkel ihn wohl nicht von Anfang an bringen. Das wäre nach anderthalb Trainingseinheiten mit dem polnischen Stürmer auch untypisch für Fortunas Trainer. Doch er wird sicherlich im Kader sein und vielleicht eingewechselt werden. Am Mittwoch im Pokal-Spiel Auf Schalke könnte das allerdings bereits ganz anders aussehen.

Überhaupt lässt Funkel diesmal völlig offen, wie seine erste Elf in Hoffenheim aussehen wird. Das hat auch mit der angedachten Rotation in der nun anbrechenden englischen Woche zu tun. Bis auf Torhüter Michael Rensing, Kaan Ayhan, Matthias Zimmermann und Niko Gießelmann sind alle anderen Positionen nicht fest vergeben. So ist ein Tausch Andre Hoffmann für den gegen Leipzig ziemlich indisponierten Marcin kaminski möglich. Und auch Adam Bodzek könnte zurückkehren nach seiner Gelbsperre in Augsburg und der Nichtberücksichtigung gegen Leipzig. Für Jean Zimmer kommt das Spiel in Hoffenheim wohl noch etwas zu früh, er befindet sich aber nun wieder ohne Einschränkungen im Mannschaftstraining. Dafür bezeichnete Funkel Winterzugang Markus Suttner als ernstzunehmende Option — auch für das Spiel am heutigen Samstag in Hoffenheim.

Aus diesen Personalien auf eine Dreier/Fünferkette zu schließen, ist wohl zu weit hergeholt. „Um defensiv kompakt zu stehen und hinten stabil zu sein, können wir auch mit einer Viererkette auflaufen“, sagte Funkel, der in diesem Zusammenhang auf die Spiele in München und gegen Dortmund verwies, als seine Mannschaft jeweils mit vier Spielern in der Verteidigung erfolgreich war. „Wir hatten beim 0:4 gegen Leipzig viel zu große Lücken, und außerdem haben sich die Spieler nicht gegenseitig geholfen.“ Das soll gegen einen ebenso offensivstarken Gegner diesmal anders aussehen.

Zuletzt hat sich Hoffenheim sehr viele Tormöglichkeiten erspielt

Eine gute Defensivarbeit sei auf Fortunas Seite deshalb von Nöten, weil der Gegner „über eine unglaubliche Wucht in der Offensive verfügt“, sagt Funkel. Seine Spieler müssen von Beginn an die Zweikämpfe richtig annehmen, um nicht so viele Tormöglichkeiten zuzulassen, wie sie die Hoffenheimer in den vergangenen Spielen jeweils besaßen. „Für mich ist das eine interessante Woche, weil ich sehen kann, wie die Mannschaft das 0:4 verarbeitet hat und das Vorbereitete taktisch umsetzen kann“, erklärte Funkel.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort