Fortuna Düsseldorf : Stöger: „Champions League muss nicht schon in der nächsten Saison sein“
Düsseldorf Kevin Stöger galt theoretisch schon als sicherer Abgang bei Fortuna Düsseldorf, doch der Österreicher will zunächst erstmal wieder spielen und dann weiter verhandeln.
Kevin Stöger möchte spielen. Am besten so schnell wie möglich will der österreichische Profi von Fortuna Düsseldorf wieder am Ball sein. Wie und wann es weitergeht, weiß auch der Mittelfeldstratege nicht. „So viele Gedanken jetzt an etwas zu verschwenden, was eventuell passiert, ist aus Spielersicht einfach nicht gut“, sagt er. Der 26-Jährige würde sich einkasernieren lassen, um die Saison zu Ende zu spielen. „Aber dann würde ich am liebsten meine Frau da auch unterbringen.“
Mit ihr und seinem Berater macht sich Kevin Stöger Gedanken über die kommende Saison und den Verein, bei dem er spielen wird. „Natürlich beschäftigen wir uns mit der Zukunft und werden das auch in den nächsten Tagen und Wochen machen“, erklärt Stöger, der erst mit Beginn der Rückrunde nach seinem Kreuzbandriss aus dem vergangenen Jahr wieder ins Team der Fortuna zurückkehren und der Fortuna wieder mehr spielerische Momente verleihen konnte. „Es gab einige Gespräche, aber den kompletten Fokus will ich ab sofort auf die Spiele richten.“
Doch mit weiteren Nachfragen musste der Österreicher rechnen. Zum Beispiel, ob eine Zukunft bei der Fortuna völlig ausgeschlossen sei, vor allem dann, wenn die Spielzeit abgebrochen werden sollte. Dass er unbedingt in seiner Karriere einmal in der Champions League spielen möchte, ist kein Geheimnis. Das sei doch ein Ziel für jeden Spieler in der Bundesliga. Doch Stöger stellte klar, dass er damit nicht gemeint hat, dass dies bereits in der kommenden Saison erreicht haben muss. „Das stand zwar in einigen Zeitungen, aber so habe ich das nicht gesagt. Ich schließe auch nicht aus, dass ich bei Fortuna bleibe“, sagte er.