Fortuna Düsseldorf Fortunas U 23 hat keine Zeit für Trübsal

Nach dem 2:2 gegen den WSV geht es zu Viktoria Köln.

Fortuna Düsseldorf: Fortunas U 23 hat keine Zeit für Trübsal
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Düsseldorf. Was für die Profis gilt, zählt auch für Fortunas U 23. Geduld ist in dieser Saison gefragt beim Fußball-Regionalligisten. Das neu formierte und verjüngte Team von Taskin Aksoy hat zweifellos Potenzial, weist aber auch noch einen erheblichen Mangel an Erfahrung auf.

Beides wurde am Samstag beim 2:2 gegen den Aufsteiger Wuppertaler SV offenkundig. Das Vorjahresteam hätte solch ein Spiel sicher für sich entschieden. Die „neue Zweite“ gab jedoch in der Schlussphase eine eigentlich komfortable 2:0-Führung aus der Hand. Und zwar nicht, weil der Gegner auf einmal auftrumpfte, sondern weil sie selbst Kleinigkeiten falsch machte. Da wurde plötzlich in falschen Situationen zum Dribbling angesetzt oder nicht entschlossen genug in den Zweikampf gegangen. „Wir müssen und können aus solchen Dingen nur lernen“, sagt Trainer Aksoy.

Bereits am Dienstagabend können seine Schützlinge ihre Lernfähigkeit unter Beweis stellen. Im Rahmen der ersten „englischen Woche“ steht bei Viktoria Köln das nächste Spiel an. Die Domstädter sind wie die Fortuna mit einem Punkt aus zwei Partien gestartet. Angesichts des für Regionalliga-Verhältnisse sehr gut besetzten Kaders kann man auf Kölner Seite schon von einem Fehlstart sprechen. Ob das die Aufgabe für die Fortuna erleichtert, bleibt abzuwarten. Zumal Aksoy seine gegen Wuppertal über weite Strecken überzeugende Elf vermutlich umstellen muss.

Mit Blick auf das bevorstehende Heimspiel der Profis am Freitag gegen den VfB Stuttgart ist unwahrscheinlich, dass Anderson Lucoqui, Taylan Duman und Kemal Rüzgar erneut für die U 23 abgestellt werden. Dafür bietet sich vielleicht für Lizenztorhüter Lars Unnerstall die Möglichkeit, Spielpraxis zu sammeln. magi

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