Fortuna verliert in Bremen : Fortuna der Bremer Wucht nicht gewachsen
Bremen Die Mannschaft von Friedhelm Funkel unterliegt Werder mit 1:3. Die Abwehr kommt mit dem Druck des Gegners nicht zurecht. Den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt Dodi Lukebakio.
Es war Anfang September in Leipzig. Fortuna Düsseldorf bestritt das erste Auswärtsspiel in der Fußball-Bundesliga seit der Rückkehr in Deutschlands oberste Spielklasse. Matthias Zimmermann bescherte dem Aufsteiger mit seinem Treffer zum 1:1 gegen den Brauseklub den ersten Punktgewinn der jungen Saison. Danach ging es für die Fortuna nach Stuttgart, Nürnberg, Frankfurt, Mönchengladbach und München. Und wenn die Mannschaft von Cheftrainer Friedhelm Funkel über Auswärtstore jubeln durfte, dann war ausnahmslos Dodi Lukebakio der Schütze.
Das änderte sich am Freitagabend auch in Bremen nicht. Der belgische Stürmer traf vom Elfmeterpunkt aus zum 1:1 (43.) für seine Farben. Doch wie schon in den sechs Spielen auf fremden Plätzen zuvor gab es keinen Sieg für die Fortuna. Durch Treffer von Kevin Möhwald (20.), Martin Harnik (71.) und Joshua Sargent (78.) setzte sich der Favorit mit 3:1 (1:1) durch.
Nach seinem Dreierpack beim 3:3 in München hatte der Verein die Leihgabe vom englischen Premier-League-Verein FC Watford ein bisschen aus dem Zentrum des öffentlichen Interesses herausgehalten. Lukebakio sei „kein Star“, erklärte Funkel und betonte, dass er 21-Jährige nur im Verbund mit seinen Teamkollegen zu solchen Taten fähig sei.