Fortuna verpasst zehnten Heimsieg
Die Düsseldorfer trennten sich vom abstiegsgefährdeten SC Paderborn nur mit 0:0.
Düsseldorf. Neun Heimsiege in Folge waren schon ein dickes Pfund. Vielleicht lastete auch etwas schwer auf den Zweitliga-Fußballern der Fortuna, die sich gegen den SC Paderborn am Samstagnachmittag lange Zeit sehr uninspiriert zeigten. Da wirkten der Halbzeit- und der Schluss-Pfiff fast wie eine Erlösung für die 18 536 Zuschauer in der Düsseldorfer Arena. Am Ende bedeutete das 0:0 gegen die abstiegsgefährdeten Paderborner das Ende der Rekordjagd der Fortuna in der 2. Liga, die damit den zehnten Heimsieg verpassten.
Fast eine halbe Stunde hatte es anfangs bis zur ersten nennenswerten Szene gedauert: Maximilian Beister zielte aus 20 Metern allerdings neben das Tor (28.). Die beidseitige Zurückhaltung mag daran gelegen haben, dass sowohl die Fortuna als auch Paderborn am vergangenen Spieltag jeweils fünf Gegentore kassiert hatten. So war die Verhinderung von gegnerischen Torchancen das oberste Gebot, was vor der Pause in ein unansehnliches Mittelfeld-Geplänkel mündete. Da gab es schon Beifall für eine gelungene Flanke wie jene von Johannes van den Bergh (39.), die allerdings für Beister in der Mitte etwas zu hoch war.
Die Start-Aufstellung der Fortuna gegenüber dem 2:5 beim FC Augsburg hatte sich letztlich nur auf zwei Positionen verändert: Erwartungsgemäß ersetzte Claus Costa den gelb-gesperrten Oliver Fink im defensiven Mittelfeld. Thomas Bröker blieb zunächst auf der Bank — wegen dessen hochschwangerer Frau mochte Trainer Norbert Meier seinen Mittelfeldspieler nicht in den Ernst des Berufsalltags schicken. Zumal Sascha Rösler nach abgesessener Gelb-Sperre wieder von Beginn an auflief.