Fußball Fortuna trifft auf Schalke 04 - Topspiel vor ausverkauftem Haus

Düsseldorf · Fortuna versucht im Spiel gegen Schalke 04 die Leistung abzurufen, mit der sie gegen Spitzen-Klubs bestehen konnte.

Marcel Sobottka kehrt ins Team der Fortuna zurück. Foto: Wolff

Marcel Sobottka kehrt ins Team der Fortuna zurück. Foto: Wolff

Foto: Christof Wolff

Zu überschwänglichen Ausbrüchen neigt Friedhelm Funkel eigentlich nicht. Aber jetzt, kurz vor dem Spiel gegen den Vizemeister Schalke 04, freut sich Fortunas Trainer aber nicht allen darüber, dass das Stadion mit 52 000 Zuschauern ausverkauft sein und die Stimmung glänzend sein wird. Dazu kann natürlich auch seine Mannschaft mit einer gegenüber dem Nürnberg-Spiel deutlich besseren Leistung beitragen. Fortunas Cheftrainer speist seine Vorfreude auch daraus, dass vor einem Jahr noch niemand damit rechnen konnte, dass sich an diesem Samstag seine Fortuna und die Knappen in der Arena in einem Ligaspiel gegenüberstehen würden.

Über die Partie und die Leistung in Nürnberg bei der klaren 0:3-Niederlage möchte sich Funkel eigentlich keine Gedanken mehr machen. „Natürlich heben wir über dieses Spiel gesprochen, und wir versuchen auch, gegen Schalke wieder ganz anders aufzutreten“, sagt der 64-Jährige, der auf eine ähnlich gute Leistung wie gegen Leipzig oder Leverkusen (erste Hälfte) hofft, Mit dabei sein werden auch Benito Raman (leichte Zerrung) und Marcel Sobottka (Magen-Darm), die gerade gegen Leverkusen so überzeugt haben. „Ich habe drei Varianten für das Mittelfeld im Kopf, noch habe ich mich nicht entschieden“, sagt Funkel, der aber sicherlich auf seine Zentrale mit Sobottka und Alfredo Morales nicht verzichten wird.

Es ist eher unwahrscheinlich, das Dodi Lukebakio trotz seiner Abwehrschwächen auflaufen wird, aber den Stab hat Funkel über sein Stürmer-Juwel nach dessen Fehlern und der ausgelassenen Großchance nicht gebrochen. „Gerade aus solchen Situationen lernst du. Das gehört einfach zum Fußball dazu, niemand ist vor solchen Dingen gefeit“, erklärt Fortunas Trainer, der allerdings eine Mannschaft mit mehr Disziplin in der Abwehr und wohl auch ohne Lukebakio aufs Feld schicken wird.

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