Fortuna-Stürmer Dawid Kownacki hat nach schwacher Hinrunde viel vor

Düsseldorf · Der Fortuna-Stürmer möchte endlich durchstarten.

 In der ersten Saisonhälfte blieb Dawid Kownacki ohne Bundesliga-Tor für die Fortuna. Das soll sich schnell ändern.

In der ersten Saisonhälfte blieb Dawid Kownacki ohne Bundesliga-Tor für die Fortuna. Das soll sich schnell ändern.

Foto: Christof Wolff

Dawid Kownacki gilt als außergewöhnliches Talent. Doch so richtig lief es beim 22-Jährigen in der Hinrunde der Fußball-Bundesliga nicht. Im Gegenteil: In 15 Einsätzen für Fortuna Düsseldorf — davon nur fünf über 90 Minuten — blieb der Stürmer ohne direkte Torbeteiligung. „Ich werde weiter jeden Tag hart arbeiten und der Rest kommt von alleine“, sagt der mit rund sieben Millionen Euro teuerste Transfer der Vereinsgeschichte im Trainingslager im spanischen Marbella. „Hoffentlich wird sich einiges für mich in der kommenden Rückrunde verändern. Das erste Tor wird der Schlüssel sein.“

Nicht wenige Beobachter sind der Meinung, dass der Pole seine Qualitäten im Angriffszentrum besser ausspielen könnte als auf der Außenbahn. Doch meist stellt Trainer Friedhelm Funkel den Nationalspieler eben dort auf. „Am liebsten agiere ich natürlich im Zentrum. Aber ich spiele da, wo der Trainer mich braucht“, erklärt Kownacki artig. So sehr er sich auch mit seiner persönlichen Torflaute der Hinrunde beschäftigt, so sieht er auch die Totale wenn es um Fortunas Offensive geht: „Wir haben als Mannschaft nur 18 Tore erzielt. Elf davon gingen auf das Konto von Rouwen. Das müssen wir verbessern und vor allem mehr Chancen kreieren.“

Trotz der für ihn unbefriedigenden ersten Saisonhälfte möchte sich Kownacki jedoch nicht zu viel Druck machen. Dabei helfen ihm die Mitspieler und insbesondere die Familie. „Durch die Geburt meiner Tochter im vergangenen April hat sich einiges verändert. Erst kommt die Familie, dann der Fußball“, sagt Kownacki. Sein Interview im Trainingslager soll das vorerst letzte gewesen sein. Der Fokus liegt ab sofort voll auf den sportlichen Aspekten der Rückrunde. „Ich will nicht reden, sondern meine Antworten auf dem Platz geben“, sagt der Offensivspieler. Die erste Antwort soll am liebsten das erste Tor sein. Vielleicht schon in eineinhalb Wochen gegen Bremen.

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