Fortuna Düsseldorf : Fortuna siegt 3:2 gegen FC Nürnberg und ist Zweitliga-Meister
Fortuna Düsseldorf ist Zweitliga-Meister der Saison 2017/18. Im Endspiel gewann die Mannschaft von Friedhelm Funkel mit 3:2, nachdem die Mannschaft nach 13 Minuten schon mit 0:2 zurückgelegen hatte.
Es war alles gerichtet für 90 Minuten Spitzenfußball der 2. Bundesliga. „Der Spielplangestalter hätte es kaum besser machen können“, hatte Fortunas Trainer Friedhelm Funkel über die Ausgangslage der beiden Mannschaften im Vorfeld gesagt. Beide konnten als Sieger dieses Spiels noch Meister der 2. Liga in der Spielzeit 2017/18 werden. Und das unterlegene Team durfte sich immer noch mit dem Aufstieg und einer überragenden Saison trösten. So war die Stimmung im Stadion bei zunächst herrlichem Wetter überragend. Auch weil die über 4000 Anhänger aus Düsseldorf zu dieser tollen Atmosphäre entscheidend beitragen. „Nie mehr 2. Liga“ schallte es aus beiden Fankurven und wurde im ganzen Stadion fast schon kanonartig aufgenommen. Sogar der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder wollte sich die Meisterfeier der Clubberer nicht entgehen lassen.
Mit einer äußerst offensiven Einstellung unterstrich Fortunas Cheftrainer, dass die Mannschaft nur ein Ziel hatte, als Meister in die Bundesliga aufzusteigen. Düsseldorfs zweitbester Scorer Benito Raman stand genauso in der Startaufstellung von Friedhelm Funkel wie der offensive Außenverteidiger Jean Zimmer. Takashi Usami fungierte neben Rouwen Hennings als zweite Spitze.
Die Fortuna startete vielversprechend, hatte zwei Gelegenheiten vor dem Nürnberger Tor. Doch die Gastgeber gingen in Führung. Nach einem harten Schuss von Eduard Löwen konnte Fortunas Torwart Raphael Wolf nur nach vorne abklatschen. Eduard Margreitter war mit dem 1:0 nach fünf Minuten zur Stelle. Auch beim 2:0 in der 13. Minute sah die Fortuna schlecht aus. Adam Bodzek griff auf der Außenbahn Mikael Ishak zu spät an. Der Nürnberger Torjäger flankte unbedrängt, und Tim Leibold war auch noch in der Mitte frei zur Stelle. Fortuna machte das Spiel, Nürnberg die Tore, weil die Gäste-Abwehr in dieser Phase zu wacklig war.