Erstes Spiel am 16. Mai Fortuna: „Neustart“ gegen Paderborn

Düsseldorf · Die DFL hat am Donnerstag Details zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs bekannt gegeben. So auch zum Spielplan bis Ende Juni.

Für Uwe Rösler und sein Team geht es am 16. Mai endlich wieder weiter.

Für Uwe Rösler und sein Team geht es am 16. Mai endlich wieder weiter.

Foto: Wolff/Christof Wolff

Am Mittwoch erhielt die Fußball-Bundesliga die Erlaubnis für den „Neustart“ nach acht Wochen Corona-Pause. Darüber, ob die Wiederaufnahme des Spielbetriebs sinnvoll oder mit Blick auf andere gesellschaftliche Bereiche und deren Wichtigkeit sogar unverantwortlich ist, wurde in den Tagen und Wochen zuvor heftig diskutiert.

Am Donnerstag erklärte Christian Seifert, Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), wie die Rückkehr in die Mitte März unterbrochene Saison mit insgesamt 82 „Geisterspielen“ ohne Zuschauer aussehen soll. So startet die Bundesliga am 16. Mai mit sechs Partien wieder offiziell den Spielbetrieb. Die für den 26. Spieltag ursprünglich für den Freitagabend angesetzte Begegnung zwischen Fortuna Düsseldorf und dem SC Paderborn findet demnach am übernächsten Samstag um 15.30 Uhr in der Arena statt. Für den weiteren Verlauf der Saison, die Ende Juni beendet sein soll, sind zwei „englische Wochen“ geplant. Die Auf- und Abstiegsregelung bleibt bestehen.

„Uns ist allen bewusst, dass der Neustart der Liga für viele Vereine im buchstäblichen Sinne existenziell ist“, sagt Fortunas Vorstandsvorsitzender Thomas Röttgermann. „Die Verkürzung der Überlegungen und Entscheidungen auf diesen Aspekt wäre aber fatal, weil sie den Kern des Fußballs und seine Bedeutung für die Anhänger nicht hinreichend deutlich machte. Wir spielen diesen Sport nicht, um Fernsehgelder zu bekommen. Wir spielen Fußball, weil er uns Menschen begeistert.“ Zum Thema Handlungsspielraum in der Krise hat der 59-Jährige auch eine klare Meinung: „Wenn ein halbes Jahr ohne Fußballspiele die Existenz von zahlreichen Vereinen bedrohen kann, dann stimmt etwas nicht. Wir müssen die Fehlentwicklungen konsequent thematisieren. Dafür ist jetzt der richtige Zeitpunkt.“

Vor dem „Re-Start“ der Bundesliga muss das Team von Cheftrainer Uwe Rösler — wie alle anderen Mannschaften — für sieben Tage in ein „Quarantäne-Trainingslager“. Dann geht es wieder los. Mit dem bekannten Ziel Klassenerhalt.

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