Kommentar Das wirft Fortuna nicht um

Meinung | Düsseldorf · Es gibt Spiele, in denen hat eine Mannschaft gegen die große Qualität eines hoch konzentriert spielenden Gegners keine Chance. Dann läuft es auch noch äußerst unglücklich. So entwickelte sich die Begegnung mit Leverkusen.

Norbert Krings.

Norbert Krings.

Foto: Sergej Lepke

Weil zudem kaum ein Fortune seine Normalform erreichte, ist die Niederlage keine große Überraschung. Erst als die überzeugend aufgetretene Werkself in den Verwaltungsmodus geschaltet hatte, erhielt das Funkel-Team ein paar Spielanteile mehr.

Es hat sich erneut gezeigt: es muss gegen eine solche Mannschaft schon wirklich alles passen, um die individuellen Unterschiede auszugleichen. Allerdings hatten viele Zuschauer von Anfang an den Eindruck, als würden sich einige Spieler in weiß und rot wenig Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis machen. Zudem bestätigte es sich, dass Leverkusen nicht gerade der Lieblingsgegner der Fortuna ist.

An der Ausgangsposition hat sich für die Bundesliga-Zehnten der vergangenen Saison trotz der Niederlage nichts verändert. Es geht weiterhin um jeden Punkt, und das Team wird sich wie in der Vorsaison nicht von einer Enttäuschung wie dieser aus dem Konzept bringen lassen. Die Fans glauben daran, wie sie mit ihrer bis weit nach dem Schlußpfiff großartigen Unterstützung deutlich gemacht haben. Der Weg wird schwer, daran hat auch der Sieg in Bremen nichts geändert. Solange alle weiter an die Chance glauben, die Klasse zu erhalten, wird es jeder Gegner mit der Fortuna nicht leicht haben.

Während Leverkusen mit Gladbach, Hoffenheim, Leipzig und vielleicht noch Frankfurt zu den Verfolgern von Dortmund und München gehören wird, sind alle anderen Mannschaften eher die Kragenweite der Fortuna. Doch Punkte werden in jedem Spiel vergeben.

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