Fortuna im Murmeltiermodus Das Murmeltier lässt grüßen

Düsseldorf · Spiel und Ergebnis der Fortuna gegen Schalke 04 waren irgendwie absehbar. Die Knappen mit ihrer starken Verteidigung kamen in der Defensive kaum in Verlegenheit, und vorne warteten sie einfach auf die Fehler der Fortuna.

Kommentarfoto WZ-Redakteur Norbert Krings.
Foto: Sergej Lepke

Kommentarfoto WZ-Redakteur Norbert Krings. Foto: Sergej Lepke

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Einmal nicht aufgepasst, schon stand es 0:1, das zweite Mal böse gepatzt, und schon war das Spiel entschieden.

So weit, so schlecht. Leider wiederholten sich diese Abläufe zuletzt jede Woche. Damit wird immer deutlicher, dass das Team von Friedhelm Funkel nicht durchschlagskräftig genug ist. Oder man könnte auch sagen, dass die Effizienz fehlt. Aus drei vorhandenen Chancen, die gegen ein Champions-League-Teilnehmer herausgespielt werden können, muss ein Tor resultieren, sonst ist es absehbar, dass sich irgendwann die höhere individuelle Qualität gegen unbändige Leidenschaft und Einsatzwillen durchsetzt.

Dass Funkel und seine Mannschaft nach sieben Spieltagen offensichtlich nicht mehr in der Lage sind, einen Gegner zu überraschen, wird es auch künftig nicht gerade leichter, Punkte zu holen. Man kann der Mannschaft eigentlich keinen Vorwurf machen. Nur kann sie die vielleicht noch verständlicherweise vorkommenden Fehler nicht mehr reparieren und läuft nach solchen zuletzt regelmäßig einem Rückstand hinterher. Sicherlich wäre es für das Selbstvertrauen einmal wichtig — und um gegen das Gesetz der Serie vorzugehen — in Führung zu gehen. Vielleicht kann die Mannschaft dann über das besser passende Konterspiel eher gefährlich vor dem gegnerischen Tor werden.

Derzeit befindet sich alles in einem unseligen Kreislauf, den die Mannschaft durchbrechen muss, um wieder zu punkten. Verdient hätte sie es für den Aufwand, den sie ständig betreibt.

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