Fortuna Düsseldorf Lukebakio und Barkok sollen bei Fortuna bleiben - Fährmann soll nicht kommen

Düsseldorf · Während Mannschaft und Fans von Fortuna Düsseldorf zur Zeit in kollektiver Feierlaune sind, laufen hinter den Kulissen bereits die Planungen für die nächste Saison.

 Aymen Barkok und Dodi Lukebakio sollen auch in Zukunft gemeinsam für Fortuna jubeln.

Aymen Barkok und Dodi Lukebakio sollen auch in Zukunft gemeinsam für Fortuna jubeln.

Foto: Christof Wolff/CHRISTOF WOLFF

Sportlich läuft es bei Fortuna Düsseldorf zur Zeit absolut rund und auch auf dem Rosenmontagszug machten Friedhelm Funkel und seine Mannschaft eine starke Figur. Trotzdem wird sich im Verein niemand auf den Lorbeeren der letzten Wochen ausruhen wollen, denn es gilt schon jetzt, die Planungen für die neue Saison voranzutreiben.

Die wohl wichtigste Personalie dürfte dabei Dodi Lukebakio sein. Die Fortuna will ihn unbedingt über die Saison hinaus behalten, das hatte Fortunas Sportvorstand Lutz Pfannenstiel bereits angekündigt. Am Sonntag äußerte sich auch Trainer Friedhelm Funkel zu seinem Topstürmer. Im „Doppelpass“ bei Sport1 sagte der Fußballlehrer, dass es Lukebakio wohl nichts nütze „wenn er irgendwohin wechselt, wo er nicht spielt.“ Bei Fortuna Düsseldorf wären ihm dagegen auch nächstes Jahr viele Einsätze garantiert. Danach könne er dann mit zwei Jahren Bundesliga-Erfahrung weiterziehen, falls er das wolle.

Auch Pfannenstiel bekräftigte noch einmal, dass er den 21-Jährigen „mit aller Macht“ halten wolle. Er schätzt die Chancen aber nur als minimal ein. Trotzdem will er Lukebakios Verein, dem FC Watford, mehrere Modelle und Lösungen für einen Verbleib in Düsseldorf vorschlagen.

Ein weiterer Spieler, den die Fortuna wohl halten möchte, ist Aymen Barkok. Der Mittelfeldspieler ist von Eintracht Frankfurt bis zum Saisonende an den Rhein ausgeliehen. Dem Kicker sagte Lutz Pfannenstiel, dass man das Thema „Barkok“ bald angehen wolle. Gegen Schalke spielte der 20-Jährige zum ersten Mal über 90 Minuten für die Fortuna. Von Trainer Funkel bekam er danach großes Lob für seine Leistung.

Nach dem Sieg in Gelsenkirchen kam noch eine dritte Personalie auf, wie die Bild berichtete. Fortuna soll ausgerechnet an Schalkes Ralf Fährmann Interesse haben. An diesen Gerücht ist jedoch wohl nichts dran, wie Pfannenstiel erklärte. Obwohl die Fortuna zur Zeit größere Verletzungsprobleme auf der Torwartposition hat und dafür wahrscheinlich eine neuen Mann holen wird, dürfte ein Spieler wie Ralf Fährmann für die Düsseldorfer eine Nummer zu groß oder vielleicht sogar auch sportlich nicht geeignet sein. Obwohl der 30-Jährige bis vor kurzem noch als einer der besten Torhüter der Bundesliga galt und Schalkes unumstrittene Nummer eins war. Falls Pfannenstiel Lukebakio wirklich bei der Fortuna halten könnte, dürfte auch das Gehaltsbudget der Rot-Weißen eher gegen eine Verpflichtung von Fährmann sprechen.

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