Fortuna II: Vucics Dank geht an Glücksbringer Meier

Am Freitag trifft Fortunas Zweite auf Wiedenbrück.

Düsseldorf. Fortunas zweite Mannschaft hat einen neuen Glücksbringer. Vor den Augen von Zweitliga-Trainer Norbert Meier fuhr der Fußball-Regionalligist unter der Woche den ersten Saisonsieg ein.

Gemeinsam mit Chefscout Marc Ulshöfer hatte sich Meier am Dienstag auf den Weg an die Mosel gemacht, um den eigenen U 23-Nachwuchs im Spiel bei Spitzenreiter Eintracht Trier zu begutachten.

Mit großem Einsatz und dem Glück des Tüchtigen entführte der Fortuna-Nachwuchs mit dem 2:1-Sieg alle drei Punkte aus Trier. Nach Abpfiff richtete Goran Vucic gleich ein paar Worte an den Überraschungsbesuch.

„Mein Dank gilt Norbert Meier“, sagte Fortunas U 23-Trainer. Vucic zielte damit nicht auf die pure Anwesenheit Norbert Meiers, sondern auf dessen Kooperationsbereitschaft ab.

Wie schon in den Spielen zuvor konnte Vucic auf Verstärkungen aus dem Lizenzspieler-Kader bauen. „Das hilft uns ungemein“, meint der 42-Jährige. „Die Spieler von oben legen eine tolle Einstellung an den Tag und heben die Qualität. Mit ihnen an der Seite spielen meine Jungs viel selbstbewusster auf.“

Die bisherigen Ergebnisse geben Vucic Recht. Gegen die Aufstiegskandidaten aus Wuppertal (1:1) und Lotte (2:2) gab es jeweils einen Punkt. Beim Topfavoriten Trier wurden es nicht zuletzt dank eines starken Torhüters Robert Almer, des umsichtigen Juanan, des einsatzfreudigen Adrian Grimaldi und des Doppeltorschützen Marco Königs gar drei Zähler.

Da der Ball in der Bundesliga an diesem Wochenende ruht, hätte das Quartett auch heute Abend im Heimspiel gegen den SC Wiedenbrück grundsätzlich eingesetzt werden können.

Doch Meier entschied sich anders und schickt neben Almer, Grimaldi, Königs nur noch Jeroen Haziameh und Tugrul Erat zur Zweiten. „Wie wir aufstellen werden, weiß ich noch nicht“, sagt Vucic, der heute Abend definitiv auf Maurice Passage (Nasenbeinbruch) verzichten muss.

Doch auch ohne Passage strebt die Fortuna heute den ersten „Dreier“ vor eigenem Publikum gegen einen Gegner an, der am Dienstag mit 1:7 gegen Dortmund II unter die Räder gekommen war. Doch genau das will Goran Vucic nicht überbewertet wissen.

„Diese Liga ist wirklich verrückt. Hier ist alles möglich“, sagt der Coach. Natürlich auch ein Sieg seiner Elf über Wiedenbrück. Vor allem dann, wenn erneut der Glücksbringer auf der Tribüne sitzt. magi

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