Fortuna holt gegen Emden nur ein Remis

Mehr als ein 1:1 sprang für die Mannschaft von Norbert Meier nicht heraus.

Düsseldorf. Trainer Norbert Meier hatte seine Fortunen mit einer klaren Ansage auf dasFeld geschickt: Eine Antwort nach dem 0:0 gegen dem Aue und dem 0:2 inErfurt solle und werde seine Mannschaft geben. Es galt am Samstagnachmittag,den ersten sportlich heraus gespielten Heimsieg gegen Kickers Emdenüberhaupt einzufahren. Doch der unermdliche Kampfgeist reichte nicht, um dengut verteidigenden Gast zu bezwingen.

Mehr als ein 1:1 sprang für dieMannschaft von Norbert Meier nicht heraus.Dass Meier zum Spitzenspiel der dritten Fußball-Liga höchstpersönlich fürdas geschlossene Dach gesorgt hatte, ist reine Spekulation. Jedenfalls warendadurch Wind und Regen ausgesperrt, die den Emdern die wohl angenehmerenweil gewohnten Bedingungen verschafft hatten.

Doch die eigentlich alsKämpfertruppe bekannten Ostfriesen wussten vor 18 496 Zuschauern auf demprima bespielbaren Rasen durchaus auch mit Kombinationen zu glänzen. Soentwickelte sich ein im Mittelfeld zwar hin und wieder ansehnliches Spiel,das aber arm an Höhepunkten war, weil beide Defensivabteilungen bestensaufpassten.

Bis zur 35. Minute: Fabian Hergesell konnte Nils Pfingsten aufder linken Abwehrseite nicht an der Falnke hindern, in der Mitte bliebTorwart Michael Melka auf der Linie stehen, und Enrico Neitzel köpfte auszwei Metern zum 1:0 für die Kickers ein.

Wenigstens sendeten die Gastgebernoch vor der Pause ein Lebenszeichen gegen die kompakt und gut organisiertenGäste: Bei Simon Teroddes Flachschuss (43.) musste Emdens Torwart DanielMasuch sein ganzes Können aufbieten. Auf der anderen Seite bedurfte es einerGlanztat von Melka, um den 18-Meter-Hammer von Pfingsten zur Ecke zu lenken(44.).

Nach dem Wechsel deutete Marco Christ mit einem direkt auf den "kurzen"Pfosten geschossenen Freistoß an (47.), in welche Richtung es jetzt gehensollte. Doch so richtig fanden die Fortunen den Weg nicht. Da wechselte sichguter Wille mit stümperhaften Aktionen ab, während die Kickers deutlichgeschlossener und sozusagen "gleichzeitiger" auftraten.

Das Bemühen warwenigstens da, und es wurde in der 63. Minute belohnt. Nach Teroddes Flankeschoss Jovanovic flach aufs Tor, nach der Fußabwehr von Masuch war Cebe zurStelle und erzielte den Ausgleich. Die beiden Möglichkeiten kurz vor demEnde von Cebe und Heidinger, die jeweils den Ball nicht voll trafen, warenzu wenig, um den Gegner noch mal ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Esblieb beim 1:1.

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