Fortuna erreicht das Zwischenziel

Das 1:0 der Fortuna gegen Union Berlin war ein Sieg mit Hängen und Würgen. Ähnlich wie der Rasen in der Arena rettete sich auch die Mannschaft auf dem Zahnfleisch in die Winterpause.

Aber in ein paar Tagen ist das Wie vergessen, und nur die jetzt erreichten 31 Punkte zählen. Bei aller berechtigten Kritik an der Spielweise und der zuletzt gezeigten eher mäßigen Form der Fortuna darf man nicht vergessen, dass gleich mehrere wichtige Säulen der Mannschaft nicht dabei waren. Das ist die Chance der Vorbereitung, dass alle zurückkehren und in Sergio Pinto, Lukas Schmitz und Michael Rensing drei wichtige Säulen sowohl in spielerischer als auch charakterlicher Hinsicht das Gesicht der Mannschaft prägen. Zudem dürfen die Fans nicht nur auch auf die Rückkehr von Oliver Fink, Heinrich Schmidtgal und auch Ihlas Bebou, sondern auch auf neue Kreativität und erweiterte Möglichkeiten für den Trainer hoffen. Dass auch Christopher Avevor und Andreas Lambertz in Bestform der Mannschaft gut tun könnten, steht außer Frage. Fortuna ist noch mitten drin im Aufstiegskampf, muss aber unbedingt die Heimbilanz verbessern, um letztlich nicht nur das Zwischenziel, sondern auch den Traum vom Aufstieg verwirklichen zu können. Mit dem ersten Spiel im Februar wartet in Karlsruhe aber direkt ein dicker Brocken. Nur wenn Fortuna es schafft, solche Hürden zu nehmen, bleibt die Rückkehr in die Bundesliga ein realistisches Ziel.

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