Fortuna Düsseldorf Fortuna empfängt Angstgegner Sandhausen mit Respekt

Fortuna Düsseldorf empfängt am Freitag (18.30 Uhr) den SV Sandhausen in der 2. Bundesliga - mit viel Respekt.

 Auf Plakaten zum Spiel wirbt Bentio Raman mit dem Slogan: „Sandhausen wegfegen“.

Auf Plakaten zum Spiel wirbt Bentio Raman mit dem Slogan: „Sandhausen wegfegen“.

Foto: Uwe Anspach

Düsseldorf. Wer als Tabellenführer neun Punkte Vorsprung auf seinen Gegner hat, der dürfte jede Menge Zuversicht im Gepäck haben. Für Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf allerdings ist das nicht selbstverständlich. Und das hat seinen Grund: Angstgegner SV Sandhausen kommt (18.30 Uhr). Gegen den derzeitigen Tabellenvierten hat die Fortuna die jüngsten drei Liga-Heimspiele verloren.

Und dann ist da noch der etwas überhebliche Gag der Marketing-Abteilung auf den Plakaten zum Spiel: „Sandhausen wegfegen“ steht darauf geschrieben, dazu ein überheblich wirkender Benito Raman, der lässig über der Schulter einen Besen schwingt. „Wir haben überhaupt keinen Grund überheblich zu sein oder gar den Gegner zu provozieren“, schimpfte Fortunas Cheftrainer Friedhelm Funkel, der sich mit Personalproblemen der besonderen Art herumschlägt: Alle Spieler sind an Bord, und Trainer-Fuchs Funkel weiß noch nicht, wie er es so manchem gestandenen Profi beibringen soll, dass er auf der Bank oder gar der Tribüne sitzt.

Mitwirken werden die drei Offensivwaffen der Fortuna. Rouwen Hennings, der mit sieben Treffern gemeinsam mit Publikumsliebling Raman an der Spitze der vereinsinternen Torjägerliste liegt, hat seine Gelbsperre abgesessen. Plakat-Mann Raman, von den Fans als „kleine Rakete aus Belgien“ gefeiert, hatte in Kaiserslautern einen schlechten Tag und trotzdem das vorentscheidende 2:1 erzielt.

Dritter im Bunde ist Hertha BSC-Leihgabe Genki Haraguchi, der nicht viel Einspielzeit benötigte und mit einem eigenen Treffer und zwei weiteren Torvorlagen beim 3:1 in Kaiserslautern Spieler des Tages war. „Unsere Offensive ist stark genug, auch gegen die beste Abwehr der Liga zu treffen“, sagt deshalb Fortunas Kapitän Oliver Fink. „Vielleicht schaffen wir es ja, hinten kein Tor zu kassieren.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort