Nach Spiel gegen Lautern ins Krankenhaus Nur Kurzeinsatz wegen Verletzung

Düsseldorf · Der Nachwuchsspieler stand gegen Lautern nur Sekunden auf dem Platz.

Marcel Mansfeld mit ausgekugeltem Arm in der Schlussphase der Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern am Freitag. 

Marcel Mansfeld mit ausgekugeltem Arm in der Schlussphase der Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern am Freitag. 

Foto: Frederic Scheidemann

(gic) Im ganzen Durcheinander der Niederlage in letzter Sekunde und dem Fan-Eklat nach dem 1:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern geriet eine Nachricht etwas in Vergessenheit. Denn ein Fortuna-Akteur musste auf einer Trage vom Feld transportiert werden. Marcel Mansfeld stand erst wenige Sekunden auf dem Platz, als er nach einem Zweikampf im Strafraum der Pfälzer liegen blieb. Diagnose: Ellenbogen ausgerenkt.

Mansfeld war in der 85. Minute für Rouwen Hennings in die Partie gekommen. In der 89. Minute folgte die Auswechselung – Fernandes Neto übernahm für ihn. Für Mansfeld dagegen ging es direkt ins Krankenhaus. Dort wurde ihm das Gelenk wieder eingerenkt, ohne Narkose. Auf die Frage, wie schwer der Kapsel-Band-Apparat in Mitleidenschaft gezogen wurde, soll ein MRT Aufschluss geben.

Für Mansfeld ist es so oder so eine schmerzhafte Erfahrung und kein schöner Ausklang für ein Fußballjahr, in dem er von Daniel Thioune einige Gelegenheit bekommen hat, sich bei den Profis auf höchstem Niveau zu zeigen. Der 21-Jährige (kommt aus der Jugend des FCK) ist durch den Abgang von Lex-Tyger Lobinger auf die Position des „Entwicklungsstürmers“ gerutscht. Durch einige Ausfälle in der Offensive auch mit wenigstens kleineren Momenten auf dem Rasen.

Insgesamt sieben Mal stand er bislang im Profikader, vier Mal davon wurde er dann auch tatsächlich eingesetzt. Beim 0:1 in Darmstadt stand er sogar 13 Minuten auf dem Feld, gegen den KSC, Hannover 96 und eben den Roten Teufeln ebenso. In Summe sind so bislang 25 Minuten zusammengekommen. Natürlich einerseits schrecklich wenig, andererseits immerhin 25 Minuten. Die kann ihm keiner mehr nehmen. Und wahrscheinlich ist, dass es auch nicht dabei bleibt.

Mansfeld bringt alleine aufgrund seiner Statur ein etwas anderes Element mit, könnte vielleicht ganz gut als Wandspieler eingesetzt werden, der mit seiner bulligen Art Bälle abtropfen lässt, aber vielleicht entwickelt es sich auch anders. In der Regionalliga West mit der U23 ist er wegen der vielen Ausflüge mit den Profis nur bedingt in Tritt gekommen in dieser Saison. Als Mittelstürmer kommt er im Team von Nico Michaty auf zehn Einsätze, fünf Mal über die volle Distanz. Herausgesprungen sind bisher zwei Tore.

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