U23 verpatzt Neustart : Was das größte Manko von Fortunas „Zwoter“ ist
Analyse Gütersloh/Düsseldorf Das Regionalliga-Team verliert 0:1 in Gütersloh. Es fehlt an Offensivkraft.
Nach dem Schlusspfiff jubelten wieder die Gegner. Die Mannschaft des FC Gütersloh feierte mit den 1356 Fans auf den Tribünen des Ohlendorf-Stadions, während die Spieler in den roten Trikots enttäuscht den Platz verließen. Bei der 0:1-Niederlage gegen die Ostwestfalen gelang es der U23 auch im siebten Spiel der Saison nicht, die Null zu halten, sodass sie nun punktgleich mit der U23 von Borussia Mönchengladbach am Tabellenende steht.
Bereits unter der Woche hatte Trainer Nico Michaty angekündigt, dass ihm wohl kein nomineller Mittelstürmer zur Verfügung stehe und er sich eine Alternative überlegen müsse. Die Wahl fiel auf den U19-Angreifer Mechak Quiala Tito, der im offensiven Zentrum begann. Dazu wurden die Außen-Mittelfeldpositionen neu besetzt: Anstelle von Maxim Schröder und Robin Bird starteten Luis Monteiro und Kevin Brechmann.
In den vergangenen Partien waren es häufig die einfachen Fehler und Ballverluste, die zu den Gegentoren führten, wie zuletzt beim 0:2 gegen Rot-Weiß Oberhausen, als beide Treffer durch individuelle Aussetzer eingeleitet wurden. Als Reaktion darauf stellte Michaty seine Mannschaft gegen Gütersloh etwas um und gab ihr eine andere Spielweise mit auf den Weg. „Wir haben diesmal das, was wir gegen Oberhausen zu viel hatten – eben Ballverluste – versucht zu vermeiden, in dem wir lange Bälle spielen, so Kapitän Tim Corsten.