Fortuna Düsseldorf Warum Funkel das Duell gegen die Bayern herunterspielt

Düsseldorf · Am Samstag muss die Fortuna in München gegen die Bayern ran. Friedhelm Funkel betont, dass es auch dort nur um drei Punkte geht - geht seine Strategie auf?

Friedhelm Funkel versucht, den Spielern den Druck zu nehmen.

Friedhelm Funkel versucht, den Spielern den Druck zu nehmen.

Foto: Ja/Christof Wolff

München ist auch für Friedhelm Funkel etwas Besonderes. Natürlich spielt er das herunter, um seinen Spielern das Gefühl von Normalität zu geben und ihnen den Druck zu nehmen. „Bei den Bayern geht es genauso wie in Mainz, Augsburg oder Freiburg um drei Punkte“, sagt Fortunas Cheftrainer vor dem Spiel des Tabellen-17. beim Rekordmeister in München. „Aber auch da hat man die Möglichkeit, etwas mitzunehmen, und deswegen werden wir alles in die Waagschale werfen.“ Dass die Bayern derzeit eine kleine Krise durchmachen, weist Funkel zwar nicht zurück, sagt aber auch: „Das ist eine Phase, in der nicht alles so leicht von der Hand geht.“ Chancen hätten sich die Spieler von Niko Kovac dennoch in einer Vielzahl herausgespielt. Bei gnadenloser Effektivität wie bei den Gladbachern, die laut Funkel bei ihrem 3:0-Erfolg dort nur viermal aufs Tor der Bayern geschossen haben, gäbe es auch dort eine Chance.

Es sollte viel funktionieren, und ein Spielglück, das der Fortuna zulächelt, wäre auch nicht übel. Dazu muss aber auch in der Defensive alles funktionieren, ähnlich wie in Leipzig oder in Stuttgart, wo die Fortuna kaum Fehler gemacht hat. Eine überraschend offensive Einstellung will der Trainer seinen Spielern nicht verordnen. „Wir müssen sehr, sehr gut verteidigen und wenig Raum anbieten“, sagt Funkel, der aber auch seiner Mannschaft klar macht, dass sie nicht nur Ballbesitz haben muss, sondern diesen mit Mut nach vorne nutzen sollte. „Auch gegen Bayern hast du was zu verlieren, nämlich drei Punkte.“

Der Kader der Mannschaft wird gegenüber dem Berlin-Spiel nur in einer Hinsicht verändert. Alfredo Morales ist wieder dabei. Kaan Ayhan (Zehenverletzung) wird fehlen.

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