Nach dem 0:0 gegen Aachen : Warum Fortunas U23 eine Nullnummer sehr positiv aufnahm
Düsseldorf Trainer Nico Michaty freut sich über die Defensivleistung seines Teams.
Die Erleichterung war allen Beteiligten anzusehen. Erleichterung nicht nur darüber, dass die Gäste aus Aachen ihre vielen Chancen in der Schlussphase ungenutzt ließen, sondern auch über die Leistung, die Fortunas U23 auf den Platz brachte. Nach den drei enttäuschenden Niederlagen zuvor wirkte das Team von Trainer Nico Michaty verbessert, blieb erstmals ohne Gegentor.
Die Mannschaft erwischte einen guten Start in die Partie und hielt die Gäste weitestgehend vom eigenen Strafraum fern. Alemannias Trainer Heiner Backhaus zeigte sich unzufrieden mit der ersten Hälfte seines Teams. Nach dem Wiederanpfiff wurde die Partie offener auf beiden Seiten. Die U23 hatte dabei bereits direkt nach der Pause etwas Glück, die Drangphase der Gäste zu überstehen. Michaty hob die Einsatzbereitschaft seiner Mannschaft hervor, mit der sie sich gegen die Aachener Angriffe wehrte: „Sie haben dann natürlich auch nochmal nachlegen können in der Offensive mit richtig Qualität. Da haben wir mit Glück, Geschick und vor allem auch einer hohen Zweikampfstärke und Laufbereitschaft uns in alles reingeschmissen und die Situationen verteidigt.“
Nico Hirschberger ließ sich
durch Fan-Stimmung beflügeln
In den Schlussminuten entwickelte die Alemannia dann immer mehr Druck, wobei sie von den zahlreich mitgereisten Fans lautstark angepeitscht wurde. Insgesamt 1260 Zuschauer waren gekommen, davon der Großteil aus Aachen, weshalb Gästetrainer Backhaus von einer „Völkerwanderung nach Düsseldorf“ sprach. Unter anderem, da die U23 häufig überschneidend mit den Fortuna-Profis spielt, ist eine Stimmung wie am Sonntag im Paul-Janes-Stadion nicht alltäglich.