Bundesliga Fortuna Düsseldorf vs. Leverkusen - Das Fazit zur 1. Halbzeit

Leverkusen · Die ersten 45 Minuten in Leverkusen sind für die Fortuna nicht optimal gelaufen. Das Fazit zur ersten Hälfte des Spiels.

 Leverkusens Kai Havertz (l) und Düsseldorfs Andre Hoffmann versuchen an den Ball zu kommen.

Leverkusens Kai Havertz (l) und Düsseldorfs Andre Hoffmann versuchen an den Ball zu kommen.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Zur Pause steht es zwischen Bayer Leverkusen und Fortuna Düsseldorf 1:0 für den Favoriten. Kai Havertz hatte in der 18. Minute eine der wenigen Unsicherheiten in der Gäste-Abwehr zum Führungstreffer für die Werkself genutzt.

Mit einer Hiobsbotschaft startete die Fortuna in den Sonntag. Michael Rensing musste auf die Fahrt nach Leverkusen, an seine alte Wirkungsstätte verzichten. Eine Grippe hatte den Torhüter der Fortuna flach gelegt. Friedhelm Funkel und seine Mannschaft vertrauten Jaroslav Drobny als Rückhalt. Ansonsten gab es wenige Überraschungen in der Startaufstellung. Markus Suttner erhielt nach dem Pokalspiel auf Schalke die zweite Chance, und Kenan Karaman durfte nach seinem besten Saisonspiel für die Fortuna und dem ersten Saisontor gegen Stuttgart erneut direkt von Beginn an auflaufen. Dagegen blieb Winterzugang Dawid Kownacki erneut zunächst auf der Bank.

Taktisch sah das aber anders aus, als im Spiel gegen Stuttgart. Markus Suttner verteidigte auf links, vor ihm agierte Niko Gießelmann. Matthias Zimmermann rückte für den gesperrten Kevin Stöger ins Mittelfeld, Jean Zimmer verteidigte rechts, wo vor ihm Dodi Lukebakio den Flügel besetzte. Einzige Spitze war Kenan Karaman. Und der hatte bereits in der zweiten Minuten auch die erste gute Kopfball-Möglichkeit.

Leverkusen tat sich schwer, durch die von Fortuna eng gehaltene Zone im Mittelfeld zu gelangen. So fiel auch die 1:0-Führung für die Gastgeber nach 18 Minuten wie aus heiterem Himmel. Kevin Volland flankte nach innen. Die Innenverteidigung der Gäste schaute zu, wie Kai Havertz nur noch einschieben musste. Das nennt man Effizienz, weil die Werkself die erste Chance überhaupt nutzte.

Fortuna wurde nur bei Standardsituationen gefährlich. Suttner zirkelte nach 20 Minuten einen Freistoß knapp vorbei. Das war es zunächst an positiven Nachrichten für die Gäste. Denn nach 25 Minuten kam das Aus für Jean Zimmer, der bei einer Abwehraktion umknickte und sich eine Sprunggelenks-Verletzung zuzog.

Fortuna verteidigte nicht schlecht, aber das Spiel nach vorne war mehr als mangelhaft. Viel zu schnell wurden die Bälle verloren, zudem fehlte auch die Passsicherheit. So dass es beim insgesamt verdienten Pausenstand von 1:0 für Leverkusen blieb.

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