Fortuna Düsseldorf : Fortuna Düsseldorf verdient sich einen Punkt in Stuttgart
Stuttgart Fortuna hat in Stuttgart einen weiteren wichtigen Zähler erkämpft und erspielt. Beim 0:0 dort waren die Gäste auch nicht die schlechtere Mannschaft und hätten mit etwas mehr Zielstrebigkeit bei den Kontern auch vor 55.410 Zuschauern als Sieger vom Platz gehen können.
Friedhelm Funkel ist immer für eine Überraschung gut. Fortunas Cheftrainer hatte im Vorfeld angekündigt, nur wenige Veränderungen für das Spiel in der Schwaben-Metropole vorzunehmen- falls überhaupt. Doch in Stuttgart lief nicht nur Benito Raman statt Rouwen Hennings auf, sondern Funkel wechselte auch das System. Statt der in Leipzig und gegen Hoffenheim bewährten Dreierkette zu vertrauen, stellte er auf eine Viererkette um und stellte Adam Bodzek vor die Abwehr. Und auch die offensiven Flügel waren diesmal besetzt, mit Jean Zimmer rechts und eben jenem Raman auf links. Kenan Karaman hätte in der Startelf gestanden, hatte sich aber einen Muskelfaserriss im letzten Training zugezogen.
Schlüsselspiel für Stuttgart
Mit markigen Worten hatte VfB-Sportdirektor Michael Reschke seine Mannschaft nach bisher einem gewonnen Zähler unter Druck gesetzt. Er sprach von einem Schlüsselspiel, in dem die Mannschaft liefern müsse, ansonsten würden die Stuttgarter bis Weihnachten auf den Plätzen 14 bis 18 herumhängen.
Die Gäste, in den blauen Glückstrikots (zwei Pflichtspielsiege, ein Unentschieden) angetreten, waren auch darauf vorbereitet, dass der VfB mit großem Elan und ebensolcher Aggressivität loslegen würde. Entsprechend engagiert stemmten sich die Fortunen gegen den anstürmenden Gegner und versuchten bei Ballbesitz bessere Lösungen zu finden, als beim Erfolg gegen die TSG Hoffenheim.